Katze Mila lebt an Tankstelle: Warum sie ein Zuhause braucht!
Die Geschichte der Katze Mila ist außergewöhnlich und wirft ein Licht auf die Herausforderungen, mit denen sowohl Tiere als auch deren Besitzer konfrontiert sind. Mila lebt derzeit an einer Tankstelle in Ense, nachdem sie ihr Zuhause verlassen hat. Ihre Besitzerin, Nadja Ahmad, bekundet, dass Mila trotz ihrer Umstände einen festen Platz hat. Sie ist im Internet bekannt und hat sogar eine eigene Facebookgruppe, in der ihre Geschichte erzählt wird. Ahmad appelliert an die Öffentlichkeit, Mila nicht zusätzlich zu füttern oder ins Tierheim zu bringen, da sie dadurch Mitleid und Aufmerksamkeit auf sich zieht, insbesondere aufgrund ihres halben Schwanzes, der ihr offenbar einige Sympathien einbringt.
Trotz der Bemühungen von Ahmad, Mila in ihrem eigenen Zuhause zu halten, sind diese Versuche gescheitert. Mila zieht das Futter von Gästen des Imbiss Astare präferiert dem angebotenen Katzenfutter vor. Der Vorfall, bei dem ein Arbeitskollege von Ahmad Mila versehentlich mitnahm, als sie in sein Auto sprang, illustriert zusätzlich die Unangepasstheit der Katze in ihrem bisherigen Leben. Ahmad hat sich entschieden, kein Halsband für Mila zu verwenden, um zu verhindern, dass sie sich verfängt.
Mobber im Tierheim
Parallel zu Milas Geschichte gibt es im Tierheim Haßberge in Zell bei Knetzgau eine andere Katze, die ebenfalls diesen Namen trägt. Diese Mila ist etwa zwei Jahre alt und wird aufgrund ihrer freundlichen und verspielten Art als verschmust beschrieben. Allerdings benötigt sie einen Einzelplatz, da sie im Tierheim von anderen Katzen gemobbt wird. Die Tierschützer wünschen sich für diese Mila ein neues Zuhause, das Freigang ermöglicht. Interessenten können sich per E-Mail oder telefonisch an das Tierheim wenden, um mehr über die Vermittlung zu erfahren.
Während das Tierheim Haßberge versucht, Mila einen sicheren Platz zu geben, steht das Tierheim Soest vor der Herausforderung, alle Tiere evakuieren zu müssen. Grund sind zwei mutmaßliche Bomben, deren Evakuierung für Anfang Mai geplant ist. Diese dringende Situation erhöht den Druck auf die lokalen Tierheime und ihre Bemühungen um das Wohl der Tiere.
Beide Geschichten zeigen die Komplexität der Haustierhaltung und die Verantwortung, die mit der Pflege von Tieren verbunden ist. Sie unterstreichen auch, wie wichtig es ist, die Bedürfnisse der Tiere zu verstehen und sie in ihrer individuellen Situation zu unterstützen. Die Hoffnung bleibt, dass sowohl Nadja Ahmad als auch das Tierheim Haßberge bald Lösungen finden, die zu einer sicheren und liebevollen Umgebung für die Katzen führen.
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