Tag der Städtebauförderung 2025: Gemeinsam gegen den Leerstand!
Am Samstag, den 10. Mai 2025, findet der bundesweite Tag der Städtebauförderung unter dem Motto „Lebendige Orte, starke Gemeinschaften“ statt. Dieser Aktionstag hat zum Ziel, die Programme der Städtebauförderung vorzustellen und konkrete Beispiele der städtischen Entwicklung zu präsentieren. Wie das Ministerium für Heimat, Kommunales Bau und Gleichstellung Nordrhein-Westfalen berichtet, nehmen in diesem Jahr 101 Kommunen in Nordrhein-Westfalen an der Veranstaltung teil.
Die Ministerin Ina Scharrenbach wird den Tag mit einer Reihe von Stationen einläuten. Zu den Höhepunkten gehören die Grundsteinlegung eines neuen Stadthauses in Lippstadt, gefördert mit 6,7 Millionen Euro, die Einweihung des Kulturellen Marktplatzes in Hilchenbach und ein Tag der offenen Tür im Rathaus von Rüthen, bei dem 4,47 Millionen Euro in die Hand genommen werden.
Starke Unterstützung der Städtebauförderung
Die Städtebauförderung, die seit 1971 besteht, spielt eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung der städtischen Erneuerung. Seit 2015 findet der Tag der Städtebauförderung jährlich statt und hat sich als Plattform etabliert, um den gesellschaftlichen Zusammenhalt zu stärken und Begegnungsorte zu schaffen. In Nordrhein-Westfalen stehen für 2025 rund 302 Millionen Euro zur Förderung von 133 Projekten bereit, wie das Ministerium hervorhebt.
Alle Städte in Deutschland mit Gebieten, die sich in der Städtebauförderung befinden, sind zur Teilnahme eingeladen. Auch Einrichtungen, Organisationen, Vereine und Kulturschaffende können sich beteiligen. Im Jahr 2023 nahmen rund 500 Städte und Gemeinden an 680 Veranstaltungen teil, was die Breite und das Engagement in der Städtebauförderung verdeutlicht, so der StädteTag NRW.
Nachhaltigkeit und Klimaschutz als Herausforderungen
Der Fokus der Städtebauförderung liegt nicht nur auf der städtischen Erneuerung, sondern auch auf der nachhaltigen Stadtentwicklung. Eine sichere Finanzierung ist ebenfalls gegeben: Im Bundeshaushalt 2024 stehen 790 Millionen Euro zur Verfügung, um Projekte in verschiedenen Bereichen zu unterstützen. Laut dem Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen sind Klimaschutzmaßnahmen seit 2020 eine Fördervoraussetzung.
Die geförderten Programme umfassen unter anderem die Stärkung der Innenstädte, die Unterstützung sozial benachteiligter Quartiere und die Entwicklung nachhaltiger städtebaulicher Strukturen. Auch Maßnahmen zur energetischen Sanierung rücken zunehmend in den Fokus, um den Herausforderungen des Klimawandels gerecht zu werden.
Der Tag der Städtebauförderung ist somit nicht nur eine Gelegenheit, aktuelle Entwicklungen zu präsentieren, sondern auch ein Ausdruck des langfristigen Engagements für eine lebenswerte und nachhaltige Stadtentwicklung in Deutschland.
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