Blutiger Unfall nach Tanz in den Mai: Zwei Frauen schwer verletzt!
In der Nacht vom 2. Mai 2025 ereignete sich in Remscheid-Lennep ein schwerer Verkehrsunfall, der die Bevölkerung schockierte. Gegen 23:40 Uhr, nach einer „Tanz in den Mai“-Feier der Feuerwehr, wurden zwei junge Frauen im Alter von 17 und 19 Jahren von einem Mercedes-AMG erfasst. Die beiden waren auf dem Weg zum Bahnhof, als der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Wie bild.de berichtet, handelte es sich um einen Mercedes-AMG GT63 mit 650 PS, der möglicherweise getunt war.
Das Fahrzeug prallte zunächst gegen den Bordstein und erfasste dann die beiden Frauen. Beide wurden schwer verletzt und blieben regungslos auf dem Asphalt liegen. Besonders schlimm traf es die 19-Jährige, die sich in Lebensgefahr befand. Ein Rettungshubschrauber brachte sie in eine Spezialklinik nach Gelsenkirchen, während die Polizei sofort Ermittlungen aufnahm.
Fahrer unter Verdacht
Der 24-jährige Fahrer des Mercedes wurde vor Ort festgenommen und musste eine Blutprobe abgeben. Er kam in Polizeigewahrsam, während ein Haftrichter einen Untersuchungshaftbefehl wegen dringenden Tatverdachts des versuchten Mordes erließ. Die Polizei sicherte zahlreiche Spuren, und das unfallverursachende Fahrzeug wurde ebenfalls sichergestellt. Videos in sozialen Medien zeigen den mutmaßlichen Raser, der mit hoher Geschwindigkeit unterwegs war.
Die Polizei betonte die Wichtigkeit von Zeugenaussagen und fordert mögliche Zeugen auf, sich unter der Telefonnummer 0202-284 zu melden. Der aktuelle Gesundheitsstatus der 19-Jährigen bleibt kritisch, da sie weiterhin in Lebensgefahr schwebt.
Vorherige Straftaten des Fahrers
Der Vorfall wirft Fragen zur Verkehrssicherheit auf und beleuchtet zuvorige rechtliche Probleme des Fahrers. Bereits im Jahr 2023 sah sich der 24-Jährige in einem Fall vor dem Landgericht Düsseldorf wieder. Er war wegen rücksichtslosen Fahrens mit einem anderen Mercedes-AMG verurteilt worden, nachdem er auf der Autobahn ohne Führerschein und mit überhöhter Geschwindigkeit unterwegs war. Trotz initialer Verurteilung vom Amtsgericht zu einem Jahr auf Bewährung legte die Staatsanwaltschaft Berufung ein, da sie die Strafe als zu gering erachtete, wie radiorsg.de berichtet.
Dort kam es zu einem Unfall, der allein durch das gefährliche Fahrverhalten des Angeklagten verursacht wurde. Die Schwere der aktuellen Situation unterstreicht die Gefahr, die von solchen Raserfahrern ausgeht, insbesondere wenn sie sich nicht nur im Straßenverkehr, sondern auch bei öffentlichen Ereignissen wie dem Feuerwehrfest unkontrolliert bewegen.
In Deutschland werden Geschwindigkeitsüberschreitungen streng geahndet, eine Praxis, die immer wieder in der öffentlichen Debatte steht. Der Bußgeldkatalog sieht in solchen Fällen hohe Geldstrafen vor; besonders gravierende Verstöße führen nicht nur zu Punkten in Flensburg, sondern auch zu Fahrverboten. Solche Regelungen sollen dazu beitragen, die Sicherheit auf deutschen Straßen zu erhöhen und die Bevölkerung vor rücksichtslosen Fahrern zu schützen, wie auch rechtecheck.de erläutert.
Die tragischen Ereignisse in Remscheid zeigen eindringlich: Jeder Geschwindigkeitsrausch kann fatale Folgen haben. Die laufenden Ermittlungen werden entscheidend sein für die rechtlichen Konsequenzen, die der Fahrer zu erwarten hat.
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