Deutsche Meisterschaften im Rettungsschwimmen: Nina Holt im Fokus!

Vom 7. bis 9. Mai 2025 treten in Mönchengladbach die besten Rettungsschwimmer Deutschlands bei den Deutschen Meisterschaften im Rettungsschwimmen an. Diese Veranstaltung findet im Vitusbad statt und beginnt täglich bereits um 8.30 Uhr. Der Eintritt zu den Wettkämpfen ist kostenlos. Organisiert wird die Meisterschaft von der DLRG, NEW und der Stadt Mönchengladbach, unterstützt von etwa 160 Helfern.

Eine der herausragenden Teilnehmerinnen ist die 21-jährige Nina Holt aus Erkelenz, die eine ehemalige Schwimmerin der SG Mönchengladbach ist. Holt hat sich für die Olympischen Spiele 2024 qualifiziert und gilt als große Favoritin im Wettkampf über 50 Meter Retten einer Puppe. Ihre Meldezeit ist beeindruckend – mehr als drei Sekunden schneller als die nächstbeste Starterin.

Wettkampfdetails und Disziplinen

Die Wettkämpfe über das Wochenende umfassen mehrere Disziplinen, darunter:

  • Freitag: 200 Meter Hindernisschwimmen, 4×50-Meter Hindernisstaffel, 50 Meter Retten mit Gurt
  • Samstag: 50 Meter Retten einer Puppe, Staffel über 50 Meter in kombinierter Rettungsübung, 200 Meter Super Lifesaver
  • Sonntag: 100 Meter Retten mit Flosse und Gurtretter

Insgesamt werden rund 300 aktive Schwimmer pro Tag erwartet, darunter Mitglieder der deutschen Nationalmannschaft sowie Teilnehmer aus Belgien, den Niederlanden und Italien. Diese Meisterschaften dienen zudem als Qualifikationswettkampf für die World Games, mit dem Ziel, den Rettungssport in seiner ganzen Vielfalt zu präsentieren.

Nina Holts Erfolge und Weltrekorde

Nina Holt steht nicht nur in Mönchengladbach im Rampenlicht. Bei den Weltmeisterschaften der Rettungsschwimmer in Australien erzielte sie beeindruckende Leistungen. Holt gewann in allen sechs Disziplinen, in denen sie startete, darunter fünf goldene Medaillen. In ihrem Wettkampf über 50 Meter Retten einer Puppe stellte sie einen neuen Weltrekord mit einer Zeit von 33,20 Sekunden auf.

Darüber hinaus überzeugte sie bei der 100 Meter Kombinierten Rettungsübung, wo sie ebenfalls einen Weltrekord mit 1:05,75 Minuten aufstellte. Zusätzlich gewann sie die nationale Bestzeit von 2:04,31 Minuten im 200 Meter Hindernisschwimmen und war Teil eines Teams, das einen Weltrekord im 4×25 Meter Retten einer Puppe aufstellte.

Die Leistungen der deutschen Rettungsschwimmer wurden durch die Platzierung im Gesamtwettbewerb verstärkt. Die DLRG-Mannschaft erreichte den fünften Platz in der Nationenwertung. Experten prognostizieren, dass der internationale Wettkampfkalender in den kommenden Jahren erweitert und professionalisiert wird, besonders im Hinblick auf die Olympischen Spiele 2032 in Brisbane.

Mit solch hervorragenden Leistungen und einer soliden Talentförderung der DLRG soll der Rettungssport nicht nur die Fähigkeiten der Athleten fördern, sondern auch zur Sicherheit am Wasser beitragen.

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