Familie gerettet: Dramatischer Wohnungsbrand in Lichtenau-Herbram!

Am Ostermontag, dem 21. April 2025, kam es in Lichtenau-Herbram zu einem verheerenden Brand, der ein Zweiparteien-Wohnhaus unbewohnbar machte. Wie radiohochstift.de berichtet, erhielt die Feuerwehr gegen 12:47 Uhr einen Notruf mit der Meldung: „Es brennt“. Die Anruferin legte allerdings sofort auf, was die Dringlichkeit der Situation verdeutlicht.

Dunkle Rauchwolken waren bereits über der Straße „Zum Emderwald“ sichtbar, als die Alarmierung des Löschzugs Lichtenau und mehrerer angrenzender Löschgruppen wie Asseln, Grundsteinheim, Hakenberg, Herbram und Iggenhausen erfolgte. Insgesamt waren rund 50 Feuerwehrleute im Innen- und Außenangriff zur Brandbekämpfung im Einsatz. Einsatzleiter Sören Dege, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Lichtenau, koordinierte die Maßnahmen, die rasch zur Kontrolle des Feuers führten. Um 13:35 Uhr meldete die Feuerwehr, das Feuer unter Kontrolle gebracht zu haben.

Evakuierung und Rettungsmaßnahmen

In der betroffenen Wohnung lebte eine vierköpfige Familie, die sich über die Terrasse in Sicherheit bringen konnte. Ausgelöst wurde das Feuer offenbar beim Wechseln einer Gasflasche am Herd, was zu einem großen Sachschaden führte, der von der Polizei auf mehrere zehntausend Euro geschätzt wird.

Alle vier Familienmitglieder atmeten Rauchgase ein und wurden durch den Rettungsdienst vor Ort versorgt. Lediglich ein drei Jahre altes Mädchen musste in eine Paderborner Klinik eingeliefert werden. Der zuständige Rettungsdienst war mit vier Rettungswagen und zwei Notärzten im Einsatz, um die Versorgung der Betroffenen sicherzustellen.

Die Feuerwehr hatte ebenfalls Maßnahmen ergriffen, um die Hitze durch das Entfernen der Dachpfannen vom angrenzenden Anbau abzuführen. Eine Wärmebildkamera kam zum Einsatz, um eventuelle Glutnester im Dachbereich zu kontrollieren. Nach Abschluss der Löscharbeiten blieb die Brandstelle zunächst beschlagnahmt, um die genaue Brandursache zu ermitteln, und die Ermittlungen wurden von den Brandermittlern aufgenommen.

Die Unterstützung der Gemeinde

Die Lichtenauer Feuerwehr bedankt sich ausdrücklich bei den Anwohnern in Herbram, die die Einsatzkräfte mit Getränken und Gebäck versorgten. Auch die Stadtverwaltung organisierte die Versorgung der Feuerwehrleute vor Ort, während Nachbarn Sprudelkisten und -flaschen spendeten, um die Retter zu unterstützen.

Die Lösch- und Aufräumarbeiten zogen sich bis in den späten Nachmittag hin. Aktuell bleibt unklar, ob das beschädigte Wohnhaus kurzfristig wieder bewohnbar sein wird. Die Polizei wird die Ermittlungen zur Brandursache fortführen, um sicherzustellen, dass ähnliche Vorfälle in der Zukunft vermieden werden können. Dieser Vorfall unterstreicht die Bedeutung von Brandschutz und präventiven Maßnahmen, die in der Region stets beachtet werden müssen.

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