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Article content: <div class= content ><p>Heute ist der 4.03.2025</p><p>Datum: 4.03.2025 - Source 1 (<span class= source_1 ></span>):<br>- In Rheinland-Pfalz gab es in den letzten Monaten im Nahverkehr auf der Schiene auf der rechten Rheinseite zahlreiche Ausfälle, Verspätungen und Informationsmängel.<br> - Der Zweckverband Schienenpersonennahverkehr RheinlandPfalz Nord (SPNV-Nord) lud in der letzten Februarwoche zu einem Gespräch in Koblenz ein.<br> - An dem Treffen nahmen kommunale Partner aus dem Rhein-Lahn-Kreis, Landkreis Neuwied, Städte Bendorf, Koblenz, Lahnstein und mehrere Verbandsgemeinden sowie Vertreter der DB InfraGO und der Eisenbahnverkehrsunternehmen VIAS und DB Regio NRW teil.<br> - Thorsten Müller, Verbandsdirektor, berichtete von einem offenen und konstruktiven Austausch über die Ursachen der Probleme und mögliche Lösungen.<br> - Hauptursache für die instabile Situation seit Sommer 2024 sind unbesetzte Arbeitsplätze im elektronischen Stellwerk in Frankfurt.<br> - Es werden zwei ständig besetzte Arbeitsplätze benötigt, die aufgrund von Fachkräftemangel nicht immer besetzt sind.<br> - Fehlende Fahrdienstleiter führen dazu, dass nicht nur einzelne Fahrten, sondern alle Fahrten einer Arbeitsschicht ausfallen.<br> - Die DB entschuldigte sich für die Unannehmlichkeiten und verstärkt ihre Recruiting-Aktionen.<br> - Die DB hat ein Konzept zur Verbesserung des Zugangebots in drei Stufen bis Ende 2025 entwickelt:<br> - Stufe 1: Seit Dezember 2024 werden Güterzüge umgeleitet, um einen Stundentakt der Regionalzüge aufrechtzuerhalten.<br> - Stufe 2: Bis Ostern 2025 werden neue Mitarbeitende nach Schulung und Einweisung für den operativen Einsatz bereitstehen. Die Bedienung des Stellwerks Oberlahnstein wird in das Netz Koblenz integriert.<br> - Stufe 3: Bis Ende 2025 soll die Personalsituation stabilisiert werden, mit einer Vollbesetzung und regulärem Bahnverkehr.<br> - Die Ausbildung der Fachkräfte dauert je nach Vorqualifizierung zwischen zehn Monaten und zwei Jahren, mit spezifischen Einweisungen und Prüfungen.<br> - Die EVU berichteten über Ausbildungsoffensiven, insbesondere für Lokführer und in Leitstellen.<br> - Es wurden neue Arbeitsplätze für Fahrgastinformationen eingerichtet, um aktuelle Daten in digitale Systeme einzupflegen.<br> - Gemeinden und Schulen werden über Fahrplanänderungen informiert.<br> - Alle Teilnehmer betonten die Wichtigkeit von rechtzeitigen und verlässlichen Informationen für die Fahrgäste.</p><p>Source 2 (<span class= source_2 ></span>):<br>- Zeitraum: Mitte August 2023 bis 01. Januar 2024<br> - In Deutschland waren Stellwerke mindestens 2594 Stunden nicht besetzt<br> - Entspricht 108 vollen Tagen ohne Schienenverkehr auf betroffenen Strecken<br> - Dunkelziffer der nicht besetzten Stellwerke könnte höher sein<br> - Hauptgrund: Fortwährender Personalmangel bei DB InfraGO<br> - DB InfraGO wurde am 01. Januar 2024 aus DB Netz und DB Station&amp;Service gegründet<br> - Über 400 Meldungen von Eisenbahnverkehrsunternehmen zu nicht besetzten Stellwerken analysiert<br> - DB InfraGO kommt ihrer gesetzlichen Pflicht zur Bereitstellung einer funktionierenden Schieneninfrastruktur nicht nach<br> - Auswirkungen: Regelmäßige Streckenunbenutzbarkeit, wirtschaftliche Schäden, unzufriedene Fahrgäste, Verspätungen in Lieferketten<br> - Negative Wahrnehmung der Bahn im Vergleich zur Straße<br> - Personenverkehr: Menschen bevorzugen Auto über Zug<br> - Güterverkehr: Waren, die auf Schiene transportiert werden könnten, werden mit Lkw transportiert<br> - Ein Güterzug ersetzt bis zu 52 Lkw<br> - Besonders betroffen: Strecke zwischen Halle und Cottbus (mindestens 317 Stunden nicht besetzt seit September)<br> - Regionalbereich Mitte (Hessen, Teile von Rheinland-Pfalz) als Hotspot für Ausfälle identifiziert<br> - Infrastrukturbetreiber hat seit Jahren Besserung versprochen, jedoch ohne nachhaltige Lösungen<br> - Mangelhafte Organisation, Modernisierungsrückstand und fehlende Mitarbeiterbindung trotz steigender Personalkosten<br> - Groß angekündigte Maßnahmen führten nur zu kurzfristigen Verbesserungen<br> - Weitere Informationen zur Korridorsanierung und Riedbahn-Projekten erwähnt, jedoch nicht im Detail ausgeführt.</p><p>Source 3 (<span class= source_3 >https://www.vdv.de/personal-und-fachkraeftebedarf-im-oepnv.aspx</span>):<br>- Die Mobilitätsbranche wächst und der öffentliche Verkehr ist zentral für die Klimaschutzziele im Verkehrssektor.<br> - Ziel bis 2030: ein Drittel mehr Busse und Bahnen sowie ein Viertel mehr Güterverkehr über die Schiene.<br> - Fachkräftemangel: Bis 2030 gehen rund 80.000 Beschäftigte (Baby Boomer) in den Ruhestand, besonders in Bus- und Bahnunternehmen.<br> - Bis 2030 müssen 110.000 neue Beschäftigte eingestellt werden.<br> - VDV-Mitgliedsunternehmen im ÖPNV beschäftigen rund 152.000 Mitarbeiter*innen:<br> - 85.000 im Fahrdienst (Bus, Tram, PVE)<br> - 38.000 im technischen Dienst<br> - 29.000 in der Verwaltung<br> - VDV-Branchenumfrage 2024 zeigt konstant hohen Personalbedarf bei Bus- und Bahnunternehmen.<br> - 75 % der befragten Unternehmen berichten von steigendem Personalbedarf im Jahr 2023.<br> - 74 % der Unternehmen planen Neueinstellungen.<br> - Prognose: Zahl der Mitarbeitenden muss bis 2030 um 21 % erhöht werden.<br> - Jährlich wechseln 4.000 bis 6.000 Fachkräfte in den Ruhestand.<br> - Aktuell fehlen rund 20.000 Busfahrer*innen im ÖPNV in Deutschland.<br> - Rund 100.000 Busfahrer*innen sind derzeit im gewerblichen Beschäftigungsverhältnis im ÖPNV.<br> - Fast die Hälfte der Unternehmen hat den Betrieb aus personellen Gründen zeitweise eingeschränkt.<br> - Altersdurchschnitt im Fahrdienst über 50 Jahre, im technischen Bereich und Verwaltung je rund 45 Jahre.<br> - VDV-Arbeitgeberinitiative zielt darauf ab, Interesse an Verkehrsberufen zu wecken und das Image der Branche zu verbessern.<br> - Webportal der Initiative bietet über 9.000 offene Arbeitsplätze in allen Bereichen.</p></div><br> <br> | Title:

In Rheinland-Pfalz sind die Probleme im Nahverkehr auf der Schiene auf der rechten Rheinseite in den letzten Monaten immer deutlicher zutage getreten....