Ostern 2025: Bischof Gerber ruft zur Hoffnung und zum Wandel auf!

Am Ostersonntag, dem 20. April 2025, versammelten sich zahlreiche Gläubige im Fuldaer Dom, um der Osterpredigt von Bischof Dr. Michael Gerber zu lauschen. Der Bischof rief in seiner Ansprache zu einem Aufbruch und einem starken Engagement für das Gemeinwohl auf. In einer Zeit, in der viele Menschen mit Unsicherheiten und Desillusionierung kämpfen, betonte Gerber die zentrale Botschaft der Ostergeschichte: die Kraft zur Veränderung und den Mut, als „Pilger der Hoffnung“ zu agieren. Diese Veränderung sei besonders in Krisenzeiten von großer Bedeutung, in denen die Vision einer geeinten und gerechten Welt oft unerreichbar erscheint.

Gerber wies darauf hin, dass die Gegenwart von Rückzugstendenzen geprägt ist, verursacht durch globale Krisen. Er forderte eine „kritische Masse“ an Menschen, die bereit sind, über gesetzliche Anforderungen hinaus zum Gemeinwohl beizutragen und Verantwortung zu übernehmen. Diese Botschaft gilt als richtungsweisend, um eine zukunftsfähige Gesellschaft zu gestalten. „Die Auferstehung Jesu gibt Kraft für einen Richtungswechsel“, so der Bischof.

Symbolik der Hoffnung

Ein starkes Symbol der Hoffnung sind die zwei hölzernen Kerzenleuchter, die derzeit im Fuldaer Dom ausgestellt sind. Diese Leuchter wurden von im Konzentrationslager Dachau inhaftierten Priestern gefertigt und stehen für den Glauben und die Hoffnung in dunklen Zeiten. Am Ende des Gottesdienstes erteilte Bischof Gerber den apostolischen Segen im Namen des Papstes, um die spirituelle Kraft dieser Botschaft zu unterstreichen.

Die musikalische Begleitung des Gottesdienstes durch das Domorchester und den Fuldaer Domchor trug zur festlichen Atmosphäre bei. Die Leuchter sollen am 26. April während einer Gedenkfeier zur Befreiung des Konzentrationslagers präsentiert werden. Zu dieser Gedenkfeier werden deutsche und polnische Bischöfe sowie Gläubige erwartet, um gemeinsam an das österliche Licht zu erinnern. Der Gottesdienst wird unter der Leitung von Erzbischof Józef Kupny stattfinden, wobei Bischof Dr. Michael Gerber ebenfalls eine Predigt halten wird.

Der Weg zum Gemeinwohl

Gerbers eindringlicher Appell, Verantwortung für das Gemeinwohl zu übernehmen, spiegelt das Bestreben wider, die gesellschaftlichen Herausforderungen aktiv anzugehen. „Wir müssen uns dem Rückzug entgegenstellen und mutig nach vorne blicken“, forderte er. Angesichts der Herausforderungen durch globale Kriege und Krisen gelte es, eine Gemeinschaft zu schmieden, die sich gemeinsam für eine bessere Zukunft einsetzt.

Der Altar aus dem „Pfarrerblock“ des Dachauer Konzentrationslagers befindet sich heute in einer Kapelle im Gäste- und Tagungshaus Berg Moriah und erinnert an die unermüdliche Hoffnung der Menschen, die in dunklen Zeiten den Glauben bewahrt haben. Diese Symbolik steht auch für die Hoffnung, die Bischof Gerber in seiner Predigt vermittelte, und die alle Gläubigen ermutigt, selbst aktiv zur Veränderung beizutragen.

Wie osthessen-news.de und stern.de berichten, bleibt die Botschaft der Auferstehung omnipräsent und ermutigt die Menschen in der Gemeinde, Hoffnungen nicht aufzugeben und sich aktiv für eine positive gesellschaftliche Entwicklung einzusetzen. In Zeiten, in denen die Welt oft in einer Phase der Desillusionierung steckt, bietet die Osterbotschaft eine erlösende Perspektive und einen Antrieb für Veränderungen.

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