Biebergemünd: Katzensprung zur neuen Sporthalle – Ein Ort für alle!
In einer Zeit, in der die Herausforderungen für Kommunen stetig zunehmen, hat Johannes Wiegelmann, der neu gewählte CDU-Bundestagsabgeordnete, den direkten Austausch mit den Bürgermeistern seines Wahlkreises zur Priorität erklärt. Bei einem seiner Antrittsbesuche besuchte er Matthias Schmitt, den Bürgermeister von Biebergemünd, und wurde über aktuelle Projekte in der Gemeinde informiert. Zu den wichtigsten Vorhaben zählt der geplante Neubau einer modernen Sporthalle im Ortsteil Kassel.
Die Sporthalle wird als Zwei-Feld-Halle konzipiert und richtet sich sowohl an die Schüler der Alteburg-Schule als auch an lokale Vereine. Matthias Schmitt betonte, dass die neben den Sportflächen geplanten Räumlichkeiten der Halle einen zusätzlichen Mehrwert für die Gemeinde bieten werden. Der Neubau wird nicht nur von der Gemeinde selbst, sondern auch finanziell durch den Main-Kinzig-Kreis als Schulträger sowie durch Steffen Strauß, einen privaten Investor, unterstützt.
Investitionen in die Infrastruktur
Der Neubau der Sporthalle ist Teil eines umfassenden Infrastrukturprogramms in Biebergemünd. Neben der Sporthalle sind auch die grundhafte Sanierung der Spessartstraße in Kassel sowie die Renovierung des Bürgerhauses am Gemeindezentrum wichtige Projekte. Darüber hinaus wird ein neues Ärzte- und Pflegehaus in Bieber entstehen, um den Gesundheitsstandort der Gemeinde zu stärken. Doch die aktueller Herausforderungen gehen über Bauprojekte hinaus.
Bei dem Treffen äußerte Schmitt die Sorgen der Gemeinde über neue Herausforderungen, die durch Bundes- und Landesaufgaben, wie die Unterbringung von Flüchtlingen, entstehen. Sowohl Wiegelmann als auch Schmitt meinten, dass die Wiederanwendung des Konnexitätsprinzips – „Wer bestellt, bezahlt“ – für eine gerechte Finanzierung dieser Aufgaben unerlässlich sei.
Details zum Neubau der Sporthalle
Die Entscheidung für den Neubau einer Sporthalle in Kassel wurde von der Gemeindevertretung sowie dem Kreistag des Main-Kinzig-Kreises genehmigt. Der Standort der neuen Halle, der Hofacker in Kassel, ist fußläufig von der Alteburgschule erreichbar. Ein ursprünglich geplanter Entwurf für eine Dreifeldhalle wurde aufgrund der Kostenreduzierung auf eine Zweifeldhalle umgeplant. Das Gesamtinvestitionsvolumen für das Sportstättenprojekt übersteigt zehn Millionen Euro.
Die Notwendigkeit, eine neue Sportstätte zu errichten, wurde durch das Institut für Kooperative Planung und Sportentwicklung (ikps) ermittelt. Der Landkreis unterstützt dieses Vorhaben zudem mit einem Zuschuss von drei Millionen Euro und wird die Betriebskosten für den Schul- und Vereinssportbereich übernehmen.
Der Baubeginn ist für das nächste Jahr geplant, die Entwurfsplanungen sowie Kostenschätzungen sollen bald der Gemeindevertretung vorgelegt werden. Das Projekt wird auch als Public-Private-Partnership realisiert, in die neben der Gemeinde auch Steffen Strauß eingebunden ist, der die Halle mit einem Gastronomiebereich und weiteren Nebenräumen ausstatten möchte. Darüber hinaus werden die Gemeinde und der Landkreis einen „Letter of Intent“ unterzeichnen, um verbindliche Parameter für das Projekt festzuhalten.
In Anbetracht dieser weitreichenden Vorhaben versicherte Wiegelmann, sich für die Förderung solcher Projekte auf Bundesebene einzusetzen, insbesondere im Hinblick auf die kommenden Förderprogrammkriterien, die im Rahmen des Koalitionsvertrages festgelegt werden.
Für umfassende Informationen zur Projektdurchführung und den damit verbundenen Förderungen können Interessierte die Förderdatenbank besuchen.
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