Gewitterchaos in Hessen: Starkregen und Sturmböen drohen!

Am Samstag, den 3. Mai 2025, erlebte Hessen einen dramatischen Wetterumschwung, der durch das Tief Henry ausgelöst wurde. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte Unwetterwarnungen für zahlreiche Landkreise ausgegeben, die auf die drohenden Gefahren durch Gewitter, Starkregen und Sturmböen hinwiesen. Laut hessenschau.de führte diese Wetterlage zur Verdrängung sommerlicher Luftmassen und zum Auftreten lokaler Überschwemmungen, insbesondere in Gelnhausen im Main-Kinzig-Kreis.

Die Unwetterwarnungen wurden gegen 19:30 Uhr aufgehoben. Erste Abfragen bei Polizeidienststellen ergaben, dass die Schäden sich in Grenzen hielten, obwohl es einige Leichtverletzte durch Unfälle auf den Straßen A7 und A49 in Nordhessen gab. Zudem kam es zu Verkehrsbehinderungen durch umgestürzte Bäume und Straßen, die unter Wasser standen. Ein Stromausfall in Gelnhausen wurde wahrscheinlich auf das Gewitter zurückgeführt.

Schäden und Wetterdaten

Ein Blick auf die örtlichen Wetterdaten zeigt die Intensität der Niederschläge. In Waldeck-Alraft fiel die höchste Regenmenge mit 37 l/m², gefolgt von Witzenhausen-Ziegenhagen (29 l/m²) und Philippsthal (28 l/m²). Schwere Sturmböen wurden insbesondere in Gießen/Wettenberg mit 101 km/h und in Hoherodskopf/Vogelsberg mit 94 km/h gemessen. Selbst der Frankfurter Flughafen blieb nicht verschont und verzeichnete Böen von 77 km/h.

Die Wetterlage in Bayern entwickelte sich parallel zu der in Hessen. Nach einem Zeitraum sommerlicher Temperaturen nahe 30 Grad kühlt es dort erheblich ab. Auch der DWD gab Unwetterwarnungen für Teile Unterfrankens aus, in denen Sturm und Starkregen möglich sind. Die Warnung galt bis 20 Uhr am Samstag, und örtlich drohten Hagel und blitzartiger Starkregen. Besonders in den südlichen Regionen Bayerns ist am Sonntag mit Gewittern und leichtem Hagel zu rechnen, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.

Blick in die Zukunft

Die Vorhersagen für den Sonntag deuten auf ein besseres Wetter hin, wobei die Regenfälle in der Nacht fortdauern. Laut DWD sind Höchstwerte zwischen 11 und 16 Grad zu erwarten, allerdings bleibt das Wetter in der neuen Woche durchwachsen. Für den Sonntag wurde eine weitgehende Trockenheit vorhergesagt, gefolgt von wechselhaften Wetterverhältnissen mit Höchsttemperaturen von 11 bis 17 Grad.

Insgesamt stellt sich die Wetterlage über Deutschland als herausfordernd dar, da kalte Luft polaren Ursprungs von Nordwesten in die Länder strömt. Gewitter mit heftigem Starkregen und stürmischen Böen werden auch in der Nacht zum Sonntag erwartet, wie wettergefahren.de anmerkte.

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