Nachhaltigkeits-Talks an der Uni Marburg: Zukünfte gestalten!
Die öffentliche Vortragsreihe „Sustainability“-Talks an der Universität Marburg wird am 22. April um 16:15 Uhr im Großen Hörsaal des Fachbereichs Physik eröffnet. Das Motto der Reihe lautet „Nachhaltigkeit in der Krise – Zukünfte gestalten“. Organisiert wird die Veranstaltung von der „Green Office AG“ in Zusammenarbeit mit Dr. Lukas Wagner, einem Physiker der Universität. Ziel dieser Reihe ist es, den Wandel angesichts der globalen Krisen aktiv zu gestalten und unterschiedliche Perspektiven zu beleuchten.
Ein zentrales Thema der Vortragsreihe sind Fragestellungen zu globaler Ernährung, Mobilitätswende sowie Frieden und Sicherheit. Der Auftaktvortrag wird von Professor Sören Becker gehalten, der über „Energiekonflikte in Deutschland“ referiert. Becker ist Professor für Nachhaltige Transformationsforschung am Fachbereich Geographie der Universität Marburg. Im Rahmen der Reihe sind ebenfalls Beiträge von Referenten aus Oxford, Kapstadt und Kairo geplant, um eine breitere Diskussion zu fördern.
Vielfältige Themen und Impulse
Die Vortragsreihe wird fortgesetzt mit einem Vortrag von Dr. Juliane Schumacher am 29. April, die sich mit der Frage „Unvereinbar? Klimapolitik und soziale Gerechtigkeit“ auseinandersetzt. Ein Highlight der Reihe wird die besondere Sitzung am 10. Juni sein, bei der der Dokumentarfilm „Urgewalt – Auf den Spuren des Geldes“ gezeigt wird. Im Anschluss an den Film wird ein Gespräch angeboten, um die Themen vertieft zu diskutieren.
Die Vorträge finden dienstags von 16:15 bis 17:45 Uhr sowohl im Hörsaal als auch online über die Plattform BigBlueButton statt. Für internationale Teilnehmende wird ein Teil der Vorträge in englischer Sprache gehalten. Ein detailliertes Programm ist auf der Webseite der Universität verfügbar.
Globale Perspektiven auf Nachhaltigkeit
Ametepey sieht in dem neu gegründeten UN Youth Office eine wertvolle Plattform, um das Engagement der Jugend weltweit zu koordinieren und zu finanzieren. Imme Scholz, stellvertretende Vorsitzende des RNE und Co-Herausgeberin des globalen Nachhaltigkeitsberichts 2023, unterstreicht die Notwendigkeit, den Transformationsbegriff besser zu verstehen. Sie betont, dass notwendige Veränderungen auch den Abbau bestehender Systeme erfordern, ein Prozess, der oft schmerzhaft und mit Widerstand verbunden ist.
Scholz fordert eine intensive Einbeziehung junger Menschen in nationale und internationale SDG-Politikprozesse. Ihre Aussagen unterstreichen die Wichtigkeit koordinierten Handelns innerhalb der Bundesregierung und über verschiedene Politikfelder hinweg, um die Herausforderungen der globalen Krisen zu bewältigen. Die Vortragsreihe in Marburg könnte somit eine wertvolle Plattform zur Förderung dieser Kooperationen bieten.
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