Karwoche neu erlebt: Bistum Aachen inszeniert Ostergeschichte auf Instagram!

Das Bistum Aachen hat mit einer innovativen digitalen Kampagne zur Karwoche begonnen, die sich besonders an jüngere Menschen richtet. Ab Gründonnerstag werden auf dem offiziellen Instagram-Kanal des Bistums (@bistumaachen) tägliche Instagram-Reels veröffentlicht. Diese Videos erzählen die letzten Tage im Leben Jesu und reichen von dem letzten Abendmahl über die Kreuzigung bis hin zur Auferstehung. Nach Angaben von Deutschlandfunk Kultur basiert die Kampagne auf der kreativen Frage, wie die Ostergeschichte in der heutigen Zeit wahrgenommen werden würde.

Die Kampagne nutzt eine unkonventionelle Perspektive, denn sie wird aus der Sicht eines TV-Reporters erzählt, der die Ereignisse als Augenzeuge schildert. Ergänzt wird dieser Bericht durch eine Moderatorin, die Reaktionen aus sozialen Medien einbringt. Jugendliche aus dem Bistum waren aktiv an dem Projekt beteiligt und haben ihre Gedanken in Form von Social-Media-Kommentaren eingesprochen. Diese Form der Mitgestaltung ermöglicht es, die zeitlosen Fragen des Glaubens in einen modernen Kontext zu setzen.

Einbindung junger Menschen

Die Rollen des Reporters und der Moderatorin werden von den Schauspielern Thomas Adamek und Paula Luisa Luy übernommen. Beide betonen die wichtige Verbindung zwischen Glaube, Medien und den Ideen, die die Menschen bewegen.Katholisch.de hebt hervor, dass das Projekt nicht nur die Geschichte Jesu erzählt, sondern auch einen Dialog zwischen verschiedenen Generationen anregt.

Die Filmsequenzen orientieren sich eng an der biblischen Erzählung der Passion. Damit wird ein Versuch unternommen, den traditionellen Glauben in ein Format zu übertragen, das den Lebensrealitäten junger Menschen entspricht. Die Wahl von Instagram als Plattform ist ein bewusster Schritt, um die erzählerischen Elemente visuell und ansprechend zu gestalten.

Diese Kombination aus biblischer Erzählung und den dynamischen Ausdrucksformen der sozialen Medien zeigt auf überzeugende Weise, wie Kirche und moderne Kommunikation miteinander verknüpft werden können. Die Initiative des Bistums Aachen könnte somit als Beispiel für weitere kirchliche Projekte dienen, die sich den Herausforderungen der Medienlandschaft anpassen möchten, wie auch im Bericht von Heibel über Kirche auf Social Media angedeutet wird.

Details
Quellen