Innenminister Reul stellt revolutionäre Videoüberwachung für NRW vor!

Minister des Innern Herbert Reul wird am Mittwoch, den 07. Mai, im Studio von Radio Gütersloh erwartet. Im Rahmen des Sendeformats „Frage die Polizei“ wird er Fragen der Bürgerinnen und Bürger im Kreis Gütersloh beantworten. Reul, seit Juni 2017 Minister des Innern und Chef der Polizei in Nordrhein-Westfalen, leitet über 600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kreispolizeibehörde Gütersloh. Interessierte Bürger können bis Dienstag, den 6. Mai, ihre Fragen per E-Mail an die Pressestelle der Kreispolizeibehörde oder über WhatsApp an Radio Gütersloh senden berichtet die Polizei Gütersloh.

In einer weiteren bedeutenden Entwicklung hat Innenminister Reul ein neues Überwachungskonzept für die Polizei in NRW vorgestellt. Ziel dieses Konzeptes ist es, die Sicherheit in Nordrhein-Westfalen durch eine umfassende Videoüberwachung zu verbessern. Dabei stehen den 47 Kreispolizeibehörden neue mobile Videoüberwachungsanlagen zur Verfügung. Diese mobilen Anlagen sollen an Orten mit häufigen polizeilichen Einsätzen oder großen Veranstaltungen aufgestellt werden, um die öffentliche Sicherheit zu erhöhen. Bereits in Dortmund wurden ähnliche Systeme getestet, was zu einem merklichen Rückgang der Kriminalität führte berichtete Ruhr24.

Technische Details der neuen Anlagen

Die neuen mobilen Videoüberwachungsanlagen sind nicht nur flexibel, sondern auch technologisch ausgereift. Jede Anlage ist mit sechs Kameras ausgestattet und kann bis zu zehn Tage lang ohne externe Stromzufuhr aufzeichnen. Diese Anlagen sind in einem Anhänger untergebracht, der einen ausfahrbaren Mast mit einer Höhe von bis zu fünf Metern enthält. Die Erkenntnisse aus den Tests in Dortmund sollen dabei helfen, die Effektivität der Einsetzung dieser Systeme zu maximieren.

Die Videoaufnahmen der neuen Anlagen sind ausschließlich für Polizeibeamte zugänglich. Dies stellt sicher, dass die Daten und Informationen in einem geschützten Rahmen verarbeitet werden. Die rechtlichen Grundlagen für den Einsatz der mobilen Überwachungsanlagen basieren auf den Paragraphen 15 und 15a des Polizeigesetzes Nordrhein-Westfalen und entsprechen den Regelungen des Datenschutzes informiert das Landesamt für Polizeiliche Dienste.

Erwartungen und Reaktionen

Die neuen Anlagen bieten der Polizei eine bessere Unterstützung und eine verbesserte Übersicht über Kriminalitätsschwerpunkte. Reul betonte, dass die Videoüberwachung der Polizei einen entscheidenden Überblick über die Sicherheitslage geben soll. Auch die Entwicklung dieser Anlagen wird als direkte Reaktion auf die Bedürfnisse der Kreispolizeibehörden gesehen, insbesondere in Anbetracht von erhöhten Einsätzen während großer Veranstaltungen oder an Kriminalitätsbrennpunkten.

Zudem zeigen bereits bestehende stationäre Videobeobachtungen in mehreren Städten, dass solche Maßnahmen in der Vergangenheit hilfreich waren. Die Polizei Bonn hatte bereits 2019 eigene mobile Videobeobachtungsanlagen entwickelt, deren Erkenntnisse in die Entwicklung der neuen Geräte einflossen.

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