Kunst trifft Klimaschutz: Die neue Ausstellung in Bonn begeistert!

Die Bundeskunsthalle in Bonn eröffnet am 1. Mai 2025 eine neue Ausstellung, die bis zum 26. Oktober 2025 zu sehen sein wird. Unter dem Titel „Interactions x WEtransFORM“ bringt das Sommerprogramm 2023 einen klaren Fokus auf Nachhaltigkeit. Die Bundeskunsthalle ist eine Institution, die seit ihrer Eröffnung im Jahr 1992 immer wieder Ausstellungen zu ökologischen Themen präsentiert hat. Auch in der aktuellen Ausstellung stehen die Herausforderungen und Chancen der Nachhaltigkeit im Mittelpunkt, wobei die Agenda 2030 der Vereinten Nationen als globales Leitbild dient.

Im Rahmen der Ausstellung werden verschiedene Projekte präsentiert, die sowohl ästhetischen als auch funktionalen Charakter haben. Dazu gehört die Installation „La Fabrique Terrestre“ auf dem Dach, die die Widerstandsfähigkeit einheimischer Grasarten bei einem Temperaturanstieg von 3 Grad veranschaulicht. Diese Installation setzt sich mit den Herausforderungen des Klimawandels auseinander und zeigt, wie Landschaften in der Zukunft gestaltet werden können. Ein weiteres Highlight ist „Tree.ONE“ von ecoLogicStudio, ein synthetischer Baum aus Mikroalgen, der als Prototyp für das Wachstum von Gebäuden fungiert.

Öffentliche Kunstwerke und Installationen

Die Ausstellung umfasst auch zahlreiche öffentliche Kunstwerke, die auf verschiedene Arten zum Nachdenken anregen. „RadiOh Europa“ von Action Hero ist eine Soundinstallation, die europäische Liebeslieder zum Leben erweckt. Eine visuelle Attraktion bietet „Nightfall“ von Jonas Brinker, eine LED-Wand-Installation, die Beobachtungen von Glühwürmchen in New York integriert. In der Kunstinstallation „Elektronische Haustiere“ von Yawei Chen wird untersucht, wie Menschen emotional mit digitalen Inhalten interagieren.

Zusätzlich beinhaltet die Ausstellung Installationen wie das „Trümmerbahnen-Minigolf“ von Ina Weber und die Tischtennisarbeit „Hin und Her“ von Dennis Fuchs, die sich mit Themen wie Chancengleichheit und kollektivem Wettbewerb auseinandersetzt. In diesem Kontext sind auch die textile Installation „Vom Wind getragen“ von Raul Walch und die meteorologische Installation „Wetterbirke“ von Tomas Kleiner bemerkenswert, die durch ihre künstlerische Gestaltung Aufmerksamkeit erregen.

Nachhaltigkeit als Leitmotiv

Ein zentraler Aspekt der Bundeskunsthalle ist ihre Bestrebung, nachhaltige Praktiken zu fördern. Dazu gehört nicht nur die Präsentation von Kunstwerken, die sich mit ökologischen Themen befassen, sondern auch Maßnahmen zur Verbesserung der Zugänglichkeit und Teilhabe. Die Bundeskunsthalle bietet Führungen und Workshops an, die gezielt auf Menschen mit Einschränkungen zugeschnitten sind, und arbeitet kontinuierlich an der Schaffung von Begegnungs- und Gestaltungsräumen.

Die Institution verfolgt das Ziel, bis 2045 klimaneutral zu werden, im Einklang mit dem deutschen Klimaschutzgesetz. Die Stadt Bonn plant zudem, bis 2035 klimaneutral zu werden. Durch den Einsatz einer Vielzahl von ressourcenschonenden Maßnahmen möchte die Bundeskunsthalle nicht nur ihren eigenen Energieverbrauch reduzieren, sondern auch als Vorbild für andere kulturelle Einrichtungen fungieren. Die laufenden und abgeschlossenen Maßnahmen zur Nachhaltigkeit werden kontinuierlich erweitert, um den Ansprüchen der Zukunft gerecht zu werden.

Die gesamte Ausstellung möchte offenbaren, wie Kunst und Nachhaltigkeit Hand in Hand gehen können. Alle Projekte und Werke fördern nicht nur Kreativität, sondern auch Toleranz und Sensibilität gegenüber den Herausforderungen, vor denen die Welt heute steht. Für weitere Informationen zur Ausstellung und den einzelnen Kunstwerken besuchen Sie die Webseite der Bundeskunsthalle.

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