Verkehrswende in Coesfeld: Neue Maßnahmen für mehr Sicherheit und Lebensqualität!

In der Stadt Coesfeld stehen grundlegende Veränderungen im Mobilitätskonzept an. Bürgermeisterin kündigte heute die Einführung neuer Verkehrsmaßnahmen an, die ab Dienstag in Kraft treten sollen. Ziel dieser Neuregelungen ist es, den Durchgangsverkehr zu reduzieren und die Lebensqualität in den betroffenen Wohngebieten zu verbessern. Dabei sollen auch gefährliche Unfallhäufungspunkte entschärft werden.

Die wichtigste Maßnahme betrifft die Hohe Lucht, die von einer Einbahnstraße zu einer Sackgasse umgewandelt wird. Der Verkehr in beide Richtungen wird bis zu einem versenkbaren Poller freigegeben. Dieser Poller, der zwischen den Hausnummern 8 und 10 positioniert wird, soll die Durchfahrt in die Pumpengasse verhindern. Zudem wird die Ausfahrt des Parkplatzes in Richtung Neustraße gesperrt, um dem Schleichverkehr entgegenzuwirken.

Neue Verkehrsführungen und Sicherheit

Das neue Parkleitsystem, das die Anzahl der freien Parkplätze anzeigt, soll den Parksuchverkehr signifikant reduzieren. Ein weiterer entscheidender Punkt ist die Linksabbiegespur zwischen der Großen und der Kleinen Viehstraße, die durch Poller gesperrt wird. Dies gewährleistet, dass die Einfahrt in den Marienring von der Kleinen Viehstraße aus weiterhin möglich bleibt.

Die Seminarstraße erhält ebenfalls zusätzliche „Durchfahrt-verboten-Schilder“ und wird in eine „unechte Einbahnstraße“ umgewandelt, wobei Bus- und Radverkehr weiterhin in beiden Richtungen zugelassen sind. Ein Betonkegel am Teichweg zwischen Kettelerstraße und Zapfeweg wird die Durchfahrt in Richtung Wetmarstraße verhindern.

Diese Maßnahmen sind als Verkehrsversuch konzipiert, um die Sicherheit insbesondere in Wohngebieten und vor Schulen zu erhöhen. Die Bürgermeisterin betonte, dass die neuen Regelungen keine großen Einschränkungen für den Verkehr mit sich bringen würden. Sie wirbt zudem für Geduld und Verständnis der Bevölkerung während der Umgewöhnungszeit.

Zukunftsperspektiven und Maßnahmenbewertung

Die Bürgermeisterin geht davon aus, dass die umgesetzten Maßnahmen nicht nur mehr Sicherheit und Lebensqualität bieten, sondern auch messbare Erfolge in der Verkehrslenkung bringen werden. Ein zentrales Anliegen dieser Neuregelungen ist die Verlagerung des Durchgangsverkehrs auf die Hauptverkehrsstraßen, um die Belastungen für Anwohner zu verringern.

Zusätzlich zu den Maßnahmen in Coesfeld sollte die Mobilitätswende auch außerorts vermittelt werden. Wie in der Begleitliteratur des Deutschen Instituts für Normung e.V. dargelegt ist, stehen Städte vor der Herausforderung, Verkehrsversuche durch eine Vielzahl von Strategien zu begleiten, um ein nachhaltiges Verkehrsverhalten zu fördern und die Bürger aktiv in den Prozess einzubeziehen. Dies ist entscheidend für die Akzeptanz und den langfristigen Erfolg solcher Maßnahmen, wie auf difu.de ausgeführt.

Mit diesen Änderungen und dem Engagement der Stadtverwaltung soll Coesfeld ein sicherer und lebenswerter Ort für alle Bürger bleiben. Die Maßnahmen werden nun evaluieren, ob die gewünschten Effekte auf die Verkehrssituation eintreten und welche Rückmeldungen die Bevölkerung gibt.

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