Trump reist nach Italien: Papst Franziskus' letzte Ehre erwartet Staatsgäste!

US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er mit seiner Frau Melania zur Bestattung von Papst Franziskus nach Italien reisen wird. Diese Ankündigung wurde auf der Online-Plattform Truth Social veröffentlicht. Der Tod des Papstes, der am Ostermontag im Alter von 88 Jahren starb, hat weltweit Trauer ausgelöst.

Die Bestattung wird in der römischen Basilika Santa Maria Maggiore stattfinden, wie es im Testament des Papstes festgelegt wurde. Staatsgäste aus aller Welt werden zu dieser Zeremonie erwartet. Dies wird Trumps erste angekündigte Auslandsreise in seiner zweiten Amtszeit sein.

Offizielle Einladung und weitere Reisepläne

Italiens Ministerpräsidentin Giorgia Meloni hatte Trump zu einem offiziellen Besuch eingeladen, was er angenommen hat. Diese Einladung könnte mit den Trauerfeierlichkeiten verknüpft werden. Unklar bleibt jedoch, ob Trump während seiner Italienreise auch andere Orte besuchen wird.

Ursprünglich war ein Besuch in Saudi-Arabien als erster Auslandstrip geplant. Trump hatte angekündigt, nur dann nach Saudi-Arabien zu reisen, wenn das Land bereit sei, eine Billion US-Dollar in die USA zu investieren. Die Beziehungen zwischen den USA und Saudi-Arabien waren unter Trumps Vorgänger Joe Biden angespannt, insbesondere nach dem Mord an dem Journalisten Jamal Khashoggi im Jahr 2018.

Beziehungen zwischen Vatikan und USA

Die diplomatischen Beziehungen zwischen den USA und dem Vatikan bestehen seit 40 Jahren und wurden von Papst Johannes Paul II. und US-Präsident Ronald Reagan initiiert. Diese bilateralen Beziehungen wurden geprägt von einem gemeinsamen Antikommunismus. Historisch gesehen haben der Vatikan und die USA bereits vor der offiziellen Aufnahme diplomatischer Beziehungen zusammengearbeitet.

Die Freundschaft zwischen Franklin D. Roosevelt und Papst Pius XII. war ein weiteres Beispiel für die enge Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen. Während des Zweiten Weltkriegs und danach arbeiteten der Vatikan und die USA gemeinsam an der Bekämpfung von Totalitarismus und für Religionsfreiheit. Diese traditionsreiche Verbindung könnte bei Trumps bevorstehendem Besuch eine Rolle spielen, da der Vatikan und die USA in vielen Fragen der internationalen Sicherheit und Religion eng zusammenarbeiten.

Trumps letztes internationales öffentliches Auftreten fand im Dezember statt, als er zur Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame in Paris reiste, ein Ereignis, das als inoffizielle Rückkehr auf die internationale Bühne betrachtet wurde. Der exklusive Club der noch lebenden Ex-Präsidenten der USA hat derzeit vier Mitglieder. Mit Trumps Amtsübernahme am Tag seiner offiziellen Amtseinführung wird er aus diesem Kreis ausscheiden, während Joe Biden neu in den Club eintreten wird.

Die Vorbereitungen für die Bestattung von Papst Franziskus laufen auf Hochtouren, und die Welt wartet gespannt auf die Ankunft von Trump und anderen Staatsoberhäuptern in Italien.

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