Witkoff und Putin: Verhandlungen über Frieden in der Ukraine im Gange!
Am 25. April 2025 traf sich der US-Sondergesandte Steve Witkoff in Moskau mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Dieses Treffen fand nur zwei Wochen nach dem letzten Gespräch zwischen den beiden statt, das am 11. April in St. Petersburg über längere vier Stunden dauerte. Kremlsprecher Dmitri Peskow bestätigte den Besuch, während das Staatsfernsehen die Begrüßung zwischen Witkoff und Putin festhielt. Witkoffs Maschine landete am Morgen auf dem Flughafen Wnukowo in Moskau.
Nach seiner Ankunft stand Witkoff auch mit Kirill Dmitrijew, Putins Beauftragtem für wirtschaftliche Zusammenarbeit, und Putins außenpolitischem Berater Juri Uschakow in Kontakt. Die Gespräche konzentrierten sich auf eine mögliche Friedensvereinbarung im Zusammenhang mit dem anhaltenden russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Russlands Außenminister Sergej Lawrow machte deutlich, dass es noch Feinabstimmungen für einen Ukraine-Deal bedürfe.
Erwartungen an das Treffen
Die USA und Russland hatten den Besuch von Witkoff im Vorfeld angekündigt, ohne ein Datum zu nennen. Witkoff hat in der Vergangenheit mehrfach persönlich mit Putin gesprochen und äußerte sich nach diesen Treffen positiv über den russischen Präsidenten. „Wladimir Putin ist ein großartiger Anführer“, so Witkoff, der den Kreml-Chef als jemanden beschrieb, der den Krieg in der Ukraine beenden wolle. Er vermied es, Putin als „Bösewicht“ zu kennzeichnen.
In seinen Erklärungen wies er zudem darauf hin, dass Putin nach dem Attentat auf Donald Trump im vergangenen Sommer für ihn gebetet habe. Bei einem seiner früheren Treffen überreichte Putin Witkoff ein Porträt von Trump, das von einem renommierten russischen Künstler geschaffen wurde.
Strategische Änderungen der USA
Unter der Präsidentschaft von Donald Trump änderten die USA ihren Kurs gegenüber der Ukraine. So unterstützen sie nicht mehr langfristig Kiew im Abwehrkampf gegen die russische Invasion. Washington übt stattdessen Druck auf Kiew aus, um einen schnellen Frieden zu erzielen, was auch die Aufgabe von Territorium einschließen könnte. Trump und Putin haben bereits telefoniert, und beide Seiten zeigen eine gewisse Bereitschaft für ein persönliches Treffen.
Witkoff betont die Notwendigkeit, sowohl Russland als auch die Ukraine in den Verhandlungen über einen Friedensschluss zufrieden zu stellen. Als Ziel wurde eine 30-tägige Waffenruhe formuliert, um über einen dauerhaften Waffenstillstand zu diskutieren. Witkoff äußerte sich optimistisch und bemerkte, dass man von diesem Ziel „nicht weit entfernt“ sei.
Die Situation bleibt angespannt, während die Welt auf mögliche Entwicklungen in den USA-Russland-Gesprächen über die Ukrainekrise wartet.
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