Die Nacht der Technik: Innovationen und Einblicke im Oberbergischen!
Die 2. Nacht der Technik im Oberbergischen Kreis wurde am 10. Mai 2025 mit großem Erfolg veranstaltet und stellte eine beeindruckende Plattform für Technikinteressierte und Unternehmen dar. Unter der Leitung von Projektleiter Johannes Schmitt lockte die Veranstaltung rund 1.500 Besucher an, die die Gelegenheit hatten, die innovative Welt der Technik hautnah zu erleben. Zu den prominenten Gästen zählten Bundestagsabgeordneter Dr. Carsten Brodesser, Landtagsabgeordneter Christian Berger sowie die Bürgermeister Ulrich Stücker (Wiehl), Anne Loth (Wipperfürth) und Rüdiger Gennies (Reichshof).
Besonders bemerkenswert war das Sponsoring durch die IHK, die 400 „Young Talent“-Karten für einen symbolischen Preis von 10 Euro zur Verfügung stellte. Diese Initiative zielte darauf ab, junge Menschen und Berufsumsteiger anzusprechen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich über verschiedene Karrierewege in Technik und Handwerk zu informieren.
Vielfältige Präsentationen und Exkursionen
Insgesamt 36 Institutionen aus Handwerk, Industrie, Transportunternehmen und Feuerwehren nahmen an der Veranstaltung teil und präsentierten ihre Arbeit. Die Teilnehmer hatten die Möglichkeit, mit eigenen Autos oder Exkursionsbussen zu den Unternehmen im Kreisgebiet zu fahren und einen direkten Einblick in die unterschiedlichen Berufsfelder zu erhalten.
Ein besonderes Highlight der Nacht war die Führung im Kranhaus durch ABUS, bei der die Besucher die beeindruckende Flaschenzug-Technik bestaunen konnten. Über 180 Gäste hatten sich hierfür angemeldet. Zudem stellte die Unitechnik Systems GmbH im neuen DIGI:LAB ihr innovatives Konzept vor, welches die Technologie des digitalen Zwillings beinhaltete. Hier konnten die Besucher an mehreren Stationen nicht nur technische Hintergründe erfahren, sondern auch in einem Virtual-Reality-Workshop selbst aktiv werden. Die Fachinformatiker-Azubis berichteten zudem über ihre Ausbildung und präsentierten ein Hochregallagermodell.
Ein weiteres spannendes Angebot kam von Merten/Schneider Electric, die den Fokus auf Industrie 4.0 legten. Auszubildende erläuterten an sieben Stationen die Technik eines autonomen Warentransportsystems, das die Fertigungsprozesse nachhaltig optimiert. Auch Jokey bot neun ausgebuchte Werksführungen an, wo die Themen Nachhaltigkeit und Mehrwegverpackungen im Vordergrund standen. Der THW gab den Besuchern zudem Einblicke in die Bevölkerungsschutzorganisation und präsentierte Spezialgeräte sowie die Einsatzzentrale.
Logistische Herausforderungen und positives Fazit
Obwohl die Veranstaltung von einer hohen Teilnehmerzahl und positivem Feedback seitens Organisatoren und Unternehmen geprägt war, gab es auch logistische Herausforderungen. Ein Bus blieb in Lindlar aufgrund eines technischen Defekts liegen, konnte jedoch nach rund einer Stunde durch ein Ersatzfahrzeug ersetzt werden. Insgesamt waren rund 2.500 Führungen ausgebucht, und 150 Teilnehmer erhielten die Möglichkeit, an den Exkursionen teilzunehmen.
Die nächste Nacht der Technik ist bereits für den 7. Mai 2027 geplant, was den anhaltenden Erfolgsrezept und das Engagement für Technik und Ausbildung in der Region Oberberg verdeutlicht. Das innovative Konzept und die interaktive Gestaltung sorgen dafür, dass solche Veranstaltungen in der Zukunft weiterhin ein fester Bestandteil des beruflichen und technologischen Austausches bleiben.
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