Alarmierende Zahlen: Jeder fünfte Notruf in Berlin ist ein Fehlalarm!
Am 9. Mai 2025 berichtet die Siegener Zeitung über aktuelle Polizeimeldungen und Notfälle in Siegen. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, die richtigen Verhaltensweisen im Notfall zu kennen.
Die Notrufnummer in Deutschland, die in akuten Situationen gewählt werden sollte, lautet 112. Diese Nummer ist nicht nur für Feuerwehr und Rettungsdienst gedacht, sondern kann auch ohne Mobilfunknetzkostenfrei erreicht werden. Bei spezifischen Situationen, etwa bei Straftaten oder Bedrohungen, sollten Anrufer die Polizei unter 110 kontaktieren.
Wichtige Verhaltensregeln im Notfall
Die Techniker Krankenkasse gibt wertvolle Hinweise für das Verhalten am Notfallort. Anrufer sollten, sofern es sicher ist, am Geschehensort bleiben, um wichtige Informationen zu sammeln. Dazu gehören die Anzahl der Betroffenen, Verletzungen und die genaue Adresse des Vorfalls.
Ebenfalls essentiell ist es, Angehörige zu benachrichtigen und die Anweisungen der Rettungskräfte zu befolgen. Des Weiteren wird empfohlen, ruhig zu bleiben und unterstützend zu agieren, da dies die Situation für alle Beteiligten erleichtert. Nach einem Notfall sollte zudem ärztliche Hilfe und gegebenenfalls psychologische Unterstützung in Anspruch genommen werden.
Falsche Notrufe als Problem
Laut einem Bericht der Berliner Polizei ist jeder fünfte Notruf in Berlin kein echter Notruf. Diese falschen Anrufe verschwenden wertvolle Zeit und Ressourcen der Notrufzentralen. Beispiele für solche Anrufe reichen von Anfragen nach dem Weg bis zu Bagatellen wie einem ins Schloss gefallenem Türschlüssel. Die Polizei in Berlin nutzt den Hashtag #NoNotruf auf Twitter, um auf dieses Problem aufmerksam zu machen.
Die Notrufnummern sind klar definiert: Neben 112 für akute medizinische Notfälle gibt es 110 für die Polizei und 116117 für den ärztlichen Bereitschaftsdienst bei nicht lebensbedrohlichen Erkrankungen. Anrufer sollten stets bereit sein, Rückfragen zu beantworten und nicht einfach auflegen, da diese Informationen für die Einsätze entscheidend sein können.
Erste Hilfe im Straßenverkehr
Eine zusätzliche Dimension der Notfallhilfe ist die Erste Hilfe, die für viele Deutsche von hoher Relevanz ist. Aktuellen Schätzungen zufolge sterben in Deutschland durchschnittlich acht Menschen pro Tag im Straßenverkehr.
Experten empfehlen, Erste-Hilfe-Kenntnisse regelmäßig aufzufrischen, idealerweise alle fünf Jahre in einem Wiederholungskurs. Ein einfacher Erste-Hilfe-Kurs, beispielsweise für den Führerschein, gilt jedoch lebenslang. Diese Maßnahmen sind nicht nur für die eigene Sicherheit wichtig, sondern auch für die Rettungskette und den Ausgang von Unglücken – ein entscheidendes Thema, das sich auch in den Statistiken zeigt, die für das Jahr 2019 insgesamt 3.090 Verkehrstote prognostizierten.
Somit sind die Kenntnisse über Notrufnummern und Erste-Hilfe-Maßnahmen unverzichtbare Bestandteile des alltäglichen Lebens und können das Leben anderer Menschen retten. Es liegt in der Verantwortung jedes Einzelnen, sich im Notfall korrekt zu verhalten und seine Kenntnisse regelmäßig zu prüfen und zu aktualisieren.
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