Insolvenz-Schock: Stoffe Werning schließt Filialen in NRW!

Die Stoffe Werning GmbH, ein Unternehmen, das seit über 40 Jahren für Nähbedarf bekannt ist, hat am 1. Februar 2025 Insolvenz angemeldet. Die Probleme des Unternehmens, dessen Hauptsitz sich in Nordhorn, Niedersachsen, befindet, haben dazu geführt, dass mehrere Filialen in Nordrhein-Westfalen schließen müssen. Zu diesen Filialen gehören Standorte in Unna, Dorsten und Hagen.Ruhr24 berichtet, dass bereits frühere Schließungen in Städten wie Soest, Minden, Limburg und Gütersloh angekündigt wurden.

Die Stoffe Werning GmbH betreibt insgesamt 26 Filialen, von denen 20 in NRW ansässig sind. Die Filialen sind bekannt für ein breites Sortiment an Stoffen und Kurzwaren, wobei die Räumungsverkaufsaktionen bereits in einigen Standorten begonnen haben. In Schaufenstern sind Plakate zu sehen, die auf „Räumungsverkauf – jetzt stark reduziert“ und „auf alles 20 Prozent“ hinweisen. Zudem zeigen einige Schaufenster Zettel mit der Aufschrift „Ladenlokal zu vermieten“.Westfälische Nachrichten hebt hervor, dass der vorläufige Insolvenzverwalter, Rechtsanwalt Stephan Michels aus Münster, bemüht ist, das Unternehmen zu sanieren und möglichst viele der Standorte zu sichern.

Aktuelle Lage und Mitarbeiter

Trotz der Insolvenz sind die Löhne und Gehälter der 188 Beschäftigten gesichert, da diese Insolvenzgeld erhalten. Das Unternehmen bleibt online aktiv und plant, in der Zukunft mit weniger Filialen weiterzuarbeiten. Ziel des Insolvenzverwalters ist es, durch einen Investorenprozess neue Interessenten zu gewinnen, wobei bereits erste Schritte in diese Richtung unternommen wurden.Westfälische Nachrichten berichtet, dass das Insolvenzverfahren voraussichtlich am 1. Februar 2025 eröffnet wird.

Der Insolvenzfall von Stoffe Werning wird vor dem Hintergrund einer steigenden Anzahl von Unternehmensinsolvenzen in Deutschland betrachtet. Laut Statistiken gab es im Jahr 2024 insgesamt 21.812 Unternehmensinsolvenzen, was einen Anstieg um 22,4 % im Vergleich zu 2023 bedeutet. Diese Zuwächse sind teilweise auf gegenwärtige und frühere wirtschaftliche Krisen zurückzuführen.ifm-bonn stellt fest, dass Insolvenzen eine seltene Form der Unternehmensschließung sind, dennoch ist der Anstieg alarmierend, insbesondere für kleine und mittelständische Unternehmen.

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