Erstes Treffen für Migration und Integration in Bad Dürkheim!

Am 22. April 2025 fand das erste Treffen des neuen Beirats für Migration und Integration in Bad Dürkheim im Rahmen eines „Runden Tisches“ statt. Dieses Treffen stellte einen wichtigen Schritt in der Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und dem Beirat dar, der sich aus ehrenamtlichen Mitgliedern zusammensetzt. Ziel dieses Gremiums ist es, eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit zu etablieren. Der erste Beigeordnete Claudius Güther betonte die Bedeutung gemeinsamer Ziele und die Notwendigkeit einer engen Abstimmung.

Regelmäßige Jour-Fix-Termine wurden als wichtiges Element der Zusammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung und dem Beirat definiert. Die ehrenamtlichen Mitglieder spielen eine zentrale Rolle als Brückenbauer zwischen der Verwaltung und den neu ankommenden Menschen. Um die Unterstützung dieser Mitglieder zu gewährleisten, sollen regelmäßige Austauschmöglichkeiten und Informationsweitergaben stattfinden. Dies wurde in einem Bericht auf Bad Dürkheim hervorgehoben.

Verbesserte Erreichbarkeit

Ein wichtiger Punkt, der während des Treffens angesprochen wurde, ist die Verbesserung der Erreichbarkeit für die Bürger. Die monatliche Sprechstunde in der Kurapotheke bleibt bestehen, jedoch wird zusätzlich ein Besprechungsraum im Mehrgenerationenhaus für persönliche Termine nach Vereinbarung zur Verfügung stehen. Diese Neuerungen zielen darauf ab, die Transparenz der Zuständigkeiten zwischen der Stadt, dem Beirat und anderen Behörden zu fördern.

Besonders im Kontext der aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen ist die Rolle der Kommunen bei der Integration und dem gesellschaftlichen Zusammenhalt von großer Bedeutung. Der Anstieg der Einwanderungs- und Flüchtlingszahlen hat die Notwendigkeit effektiver Integrationsmaßnahmen vor Ort verstärkt. Laut einer Untersuchung, die von Integrationsbeauftragte vorgestellt wurde, ist es entscheidend, dass Kommunen mit bestehenden integrationspolitischen Konzepten und Netzwerken besser auf Herausforderungen reagieren können.

Herausforderungen der Integration

Eine Studie zeigte, dass ländliche Kommunen über Migrationserfahrung verfügen, jedoch oft nicht über die entsprechenden Strukturen, um diese Herausforderungen professionell zu managen. Die Fluchtzuwanderung, die zwischen 2015 und 2016 stattfand, wirkte als Katalysator für kommunale Integrationspolitiken. Heute ist die Notwendigkeit von Deutschsprachförderung sowie dezentraler Wohnunterbringung wichtiger denn je.

Der Nationale Aktionsplan Integration und Themenforen wie „Integration vor Ort“ bekräftigen die zentrale Bedeutung der kommunalen Verwaltungshandlungen. In Bad Dürkheim wird angenommen, dass die enge Zusammenarbeit zwischen den Verwaltungen, Wohlfahrtsverbänden, Religionsgemeinschaften und engagierter Bürgerschaft nicht nur effizientere Integrationsprozesse ermöglicht, sondern auch den sozialen Zusammenhalt stärkt.

Insgesamt bietet der erste Runde Tisch im Rahmen des Beirats für Migration und Integration in Bad Dürkheim einen vielversprechenden Ansatz, um die Integration vor Ort aktiv zu gestalten und neue Ideen zu entwickeln. Die Anstrengungen zielen darauf ab, eine inklusive Gesellschaft zu fördern, in der alle Menschen, unabhängig von ihrer Herkunft, ein gleichberechtigtes und aktives Leben führen können.

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