Neue Professoren für Umwelttechnik: Fachbereich setzt auf Nachhaltigkeit!
Die Hochschule Trier hat ihre neuen Professoren im Fachbereich Umweltplanung/Umwelttechnik vorgestellt. Prof. Dr. Anne Schweizer, Prodekanin des Fachbereichs, hieß die Professoren am 22. April 2025 willkommen, die im kommenden Sommersemester 2025 ihren Dienst antreten werden. Besonders hervorgehoben wurden dabei die neuen Fachrichtungen, die das akademische Profil der Hochschule erweitern sollen.
Zu den neuen Professoren gehören:
- Prof. Dr.-Ing. Jens Dittman – Professur für Thermische Verfahrenstechnik.
- Prof. Dr. Christoph Kreiterling – Bereich Technikbewertung und Nachhaltigkeitskommunikation.
- Prof. Dr.-Ing. Florian Mohr – Themen auf dem Gebiet Produktionsmanagement und -logistik.
Der Fachbereich freut sich auf die Bereicherung der Lehr- und Forschungsaktivitäten durch diese neuen Sichtweisen und Kompetenzen, die in den kommenden Studienjahren einen bedeutenden Beitrag leisten sollen. Die zu erwartenden Synergien aus diesen Expertisen könnten auch die Relevanz der Hochschule im Bereich der Umwelt- und Verfahrenstechnik erhöhen.
Studiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik
Ein zentraler Bestandteil des Fachbereichs ist der Bachelorstudiengang in Umwelt- und Verfahrenstechnik, welcher eine Dauer von sieben Semestern hat und eine ingenieurwissenschaftlich-technische sowie interdisziplinäre Ausbildung bietet. Die Studierenden erlernen nicht nur technologische Grundlagen, sondern auch naturwissenschaftliche Kompetenzen, um den Herausforderungen in den Bereichen Klimawandel und Ressourcenschutz zu begegnen.
Der Studienaufbau besteht aus verschiedenen Modulen, die sich über die Semester verteilen:
- 1. und 2. Semester: naturwissenschaftliche-technische Grundlagenmodule
- 3. und 4. Semester: anwendungsorientierte Vertiefungen
- 5. Semester: ein praktisches Studiensemester in einem Industrieunternehmen mit einer Dauer von 18 Wochen
Das praktische Studiensemester zielt darauf ab, die erlernten Kenntnisse in der Praxis anzuwenden und die Problemlösekompetenz der Studierenden zu entwickeln. Die organisatorische Verantwortung liegt beim Praktikantenamt, während Prof. Dr.-Ing. Florian Hörmann die fachliche Aufsicht behält. Darüber hinaus gibt es Wahlpflichtmodule, die den Studierenden die Möglichkeit zur Spezialisierung auf Prozess-, Energie- oder Umwelttechnik bieten.
Wachsende Bedeutung der Umweltstudien
Die Dringlichkeit der Themen, mit denen sich die Umweltstudien befassen, ist nicht zu übersehen. Herausforderungen wie Klimawandel, Umweltverschmutzung und Ressourcenknappheit führen dazu, dass immer mehr Studierende sich für ingenieurtechnische sowie sozialwissenschaftliche Aspekte entscheiden. Hochschulen in Deutschland bieten eine Vielzahl an Studiengängen an, die den Fokus auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz legen.
Beispiele für relevante Studienrichtungen sind unter anderem:
- Umweltwissenschaften
- Technischer Umweltschutz
- Nachhaltigkeitsmanagement
- Ökologie
Absolventen dieser Studiengänge finden häufig Berufe in Bereichen wie der Umwelttechnik, der Umweltplanung oder in beratenden Tätigkeiten in Politik und Wirtschaft. So können Ingenieure beispielsweise die Auswirkungen technischer Prozesse auf die Umwelt messen und Lösungen zur Minimierung von Umweltbelastungen entwickeln.
Zusammenfassend zeigt sich, dass die neuen Professoren und der Studiengang Umwelt- und Verfahrenstechnik an der Hochschule Trier nicht nur auf die sozialpolitischen Herausforderungen unserer Zeit reagieren, sondern auch aktiv zur Schaffung von Kompetenzen und Lösungen beitragen, die für eine nachhaltige Zukunft notwendig sind.
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