Riesige Bombe in Gensingen entschärft: 3.000 Menschen evakuiert!

Am 8. Mai 2025 wurde in Gensingen eine 500 Kilogramm schwere Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Der Kampfmittelräumdienst Rheinland-Pfalz identifizierte die gefährliche ordnungsgemäße Munition als amerikanische AN-M65-Fliegerbombe. Der Zünder befand sich im Heck der Bombe und war vorgespannt, was zusätzliche Vorsichtsmaßnahmen erforderlich machte. So wurde das Entschärfungsteam gut vorbereitet, und der gesamte Prozess dauerte nur etwa eine Stunde und verlief unkomplizierter als ursprünglich erwartet. Über 400 Einsatzkräfte, darunter Feuerwehr, Polizei und Katastrophenschutz, waren während des gesamten Tages im Einsatz, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten.

Der Fundort der Bombe, die während Deichbauarbeiten entdeckt wurde, befand sich am Nahedamm an der Nahebrücke, in der Nähe des Sportplatzes Gensingen. Um die Bevölkerung zu schützen, begann die Evakuierung im 1000-Meter-Radius um den Fundort bereits am Donnerstag um 7 Uhr, mit einer geplanten Entschärfung um 14 Uhr. Um sicherzustellen, dass alle Menschen rechtzeitig evakuiert wurden, mussten etwa 3.000 Bewohner ihre Wohnungen und Häuser verlassen. Während der Evakuierung standen Ordnungsbehörden und Feuerwehr im Einsatz, um sicherzustellen, dass sich niemand mehr im Gefahrenbereich befand.

Evakuierungen und Notunterkünfte

Die betroffenen Gemeinden schlossen Kitas, Grundschulen und Supermärkte in Gensingen, um die Sicherheit während der Entschärfung zu gewährleisten. Eine Notunterkunft wurde in der Nahelandhalle in Grolsheim eingerichtet, wo mehr als 100 Personen und drei Hunde während der Maßnahmen betreut wurden. Unter den Evakuierten waren auch zehn gehbehinderte Personen, die Unterstützung benötigten, um in die Nahelandhalle zu gelangen. Die Verpflegung vor Ort umfasste einfache Lebensmittel wie Kartoffelsalat mit Würstchen.

Die Schutzmaßnahmen, die vor einer geplanten Entschärfung ergriffen wurden, sind üblicherweise notwendig, um Leben und Gesundheit der Bevölkerung zu schützen. Oft müssen zahlreiche personelle und organisatorische Ressourcen mobilisiert werden, um die Sicherheit in der Umgebung zu gewährleisten. Die häufigsten Anweisungen an die Bevölkerung umfassen, wichtige persönliche Dinge wie Ausweispapiere und Medikamente mitzunehmen und auch für Haustiere Vorsorge zu treffen.

Digitale und persönliche Kommunikation

Die Behörden hatten ein Bürgertelefon eingerichtet, um Betroffenen während der Evakuierungsmaßnahmen Informationen und Unterstützung anzubieten. Einsatzkräfte sprachen die betroffenen Personen direkt an und informierten sie über die notwendigen Verhaltensweisen. Die Bereitstellung von Informationen erfolgte nicht nur über persönliche Ansprachen, sondern auch über Lautsprecherdurchsagen sowie digitale Kanäle wie Internet und soziale Medien, um sicherzustellen, dass alle Anwohner rechtzeitig informiert wurden.

Für die kommenden Tage wurden von den Behörden Hinweise zur Wiederbezug der Wohnungen in Aussicht gestellt. Die professionelle Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz war entscheidend für eine reibungslose Evakuierung und entschärfung, und die Behörden zeigten sich zufrieden mit dem Verlauf der Maßnahmen.

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