CDU-Urgestein Manfred Kramer: Vermächtnis eines politischen Lebens

Manfred Kramer, ein langjähriger und respektierter Politiker der CDU im Kreis Germersheim, ist am Osterwochenende im Alter von 85 Jahren verstorben. Sein plötzlicher Tod hinterlässt eine spürbare Lücke in der politischen Landschaft der Region. Der CDU-Kreisverband Germersheim, dessen Ehrenvorsitzender Kramer war, äußerte sein tiefes Bedauern und trauert um einen Mann, dessen Lebenswerk untrennbar mit der Geschichte der Partei verbunden ist. pfalz-express.de berichtet, dass Kramer am 6. Juli 1939 in Bellheim geboren wurde und 1953 eine Ausbildung bei der Deutschen Bundespost begann. Danach wechselte er in die Politik.

1966 trat er der CDU und der Jungen Union bei, gefolgt von der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) im Jahr 1977. Sein Engagement für die Partei und die Gesellschaft war beeindruckend. Von 1980 bis 2002 diente Kramer als Vorsitzender des Kreisverbandes Germersheim. Zudem saß er im Verbandsgemeinderat Bellheim und hatte dort die CDU-Fraktiongeführt. Im Kreistag Germersheim war er von 1993 bis 2003 Fraktionschef.

Politische Karriere und Engagement

Kramer wurde am 18. November 1981 Mitglied des Landtags Rheinland-Pfalz, wo er bis 2003 blieb. Während seiner gesamten politischen Laufbahn setzte er sich für soziale Gerechtigkeit und gesellschaftlichen Zusammenhalt ein. Sein Rückhalt in der Bevölkerung resultierte aus seinem unermüdlichen Einsatz für die Belange der Menschen im Landkreis. Tobias Baumgärtner, der Vorsitzende des CDU-Gemeindeverbandes Bellheim, würdigte Kramer als einen Politiker, der seine Tätigkeit als Dienst an der Gemeinschaft verstand und dessen Verdienste in Erinnerung bleiben werden.

Für sein außerordentliches Engagement wurde Kramer mit zahlreichen Auszeichnungen geehrt und erhielt Anerkennung in verschiedenen Bereichen. Besonders hervorzuheben ist seine Mitgliedschaft im Katholischen Arbeiterverein und im Verein zur Erhaltung kirchlicher Gebäude der Pfarrei St. Nikolaus. Sein ehrenamtlicher Einsatz zeugt von seiner tiefen Verbundenheit zur Region und dem Glauben an die Mitmenschlichkeit.

Ein Vermächtnis in der CDU

Kramer blickt auf eine beeindruckende berufliche Laufbahn zurück. 1981 legte er die Prüfung für den gehobenen Dienst ab und arbeitete als Postinspektor sowie Diplom-Verwaltungswirt (FH). Sein politisches Engagement begann mit seiner Wahl zum Ortsvorsitzenden der CDU in Bellheim im Jahr 1973, was den Grundstein für seine weitere Karriere legte. Sein ganzes Wirken verdeutlicht seinen unermüdlichen Einsatz für die CDU und die Menschen im Kreis Germersheim. In diesem Zusammenhang wurde er für 55 Jahre Mitgliedschaft in der CDA geehrt.

Manfred Kramer wird fehlen, aber sein Erbe wird in der Politik und der Gemeinschaft weiterleben. Sein Lebenswerk ist eine Inspiration für viele, die sich für eine gerechtere Gesellschaft einsetzen möchten. Wikipedia ergänzt, dass Kramer stets ein Vorbild für politisches Engagement und sozialpolitische Verantwortung war, und ihm wird eine besondere Erinnerung in der CDU zuteilwerden.

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