Oldtimer-Auktion: Exklusive Klassiker erobern die Straßen!
Bei der Emil Frey Classic Auction, die am 21. April 2025 stattfand, wurden mehrere klassische Automobile versteigert. Diese Auktion zog Liebhaber und Sammler an und bot eine Vielzahl von Fahrzeugen, die durch ihre Geschichte und technischen Eigenschaften Bestnoten erhielten. Laut auto-illustrierte.ch lag der Schätzpreis für den Citroën 7C Traction (1936) zwischen 21’000 und 37’000 Franken. Dieses Modell, das von den Designern André Lefèbvre und Flaminio Bertoni entworfen wurde, zeichnet sich durch seine 750’000 Exemplare umfassende Produktion in verschiedenen Varianten von 1934 bis 1957 aus.
Der Citroën Traction Avant ist bekannt für seine innovative Technik, darunter der erste massenproduzierte Frontantrieb und die semi-monocoque Karosserie. Das Fahrzeug, das in der Schweiz 1981 importiert wurde, erfuhr zwischen 1989 und 1991 eine umfassende Frame-off-Restaurierung, während Motor und Getriebe bereits zwischen 1981 und 1984 revidiert wurden. Außerdem wurde das Auto auf ein 4-Gang-Getriebe für Autobahnfahrten umgerüstet.
Vielfältige Automobilauswahl
Ein weiteres Highlight der Auktion war der Mini 1100 Special-Umbau Monte Carlo (1977), dessen Wert zwischen 25’000 und 40’000 Franken geschätzt wurde. Dieser Kleinwagen, entwickelt von Alec Issigonis, entstand während der Suezkrise mit dem Ziel, ein sparsames Auto zu schaffen. Der Mini kann auf eine erfolgreiche Geschichte zurückblicken, nachdem er 1964 die Rally Monte Carlo gewann und auch bei der Rally Coupe des Alpes 2023 eingesetzt wurde.
Auch der Aston Martin DB4 (1962) sorgte für Aufsehen. Mit einem Schätzpreis von 350’000 bis 445’000 Franken ist er besonders für seine Rolle als Vorgänger des berühmten DB5 bekannt, der in zahlreichen James Bond-Filmen auftaucht. Der DB4 ist mit einem 3,7-Liter-Reihensechszylinder-Motor ausgestattet, der 240 PS leistet und eine Höchstgeschwindigkeit von rund 225 km/h erreicht. Sein eleganter Entwurf stammt von Carrozzeria Touring, das die „Superleggera“-Konstruktion verwendete.
Darüber hinaus wurde der Meanie Roos 2,0 T (2018) versteigert, welcher auf 150’000 bis 180’000 Franken geschätzt wurde. Dieser Bandwagen mit 250 PS ist eine gelungene Bachelor-Arbeit von Raffael Heierli und wurde als Mittelmotorsportwagen entwickelt. Ein weiteres bemerkenswertes Fahrzeug war der Rover 2000 TC (1969), dessen Schätzpreis sich zwischen 14’000 und 24’000 Franken bewegte. Er ist Teil der P6-Serie und steht seit 1969 in Familienbesitz.
Historische Bedeutung der Fahrzeuge
Zusätzlich wurde die Alfa Romeo Berlina 1750 (1969) versteigert, für die ein Preis von 34’000 bis 38’000 Franken anberaumt war. Dieses Modell wurde am 17. Januar 1968 auf dem Autosalon in Brüssel präsentiert und ist für seine 5-Gang-Getriebe und 4 Scheibenbremsen bekannt. In die Schweiz importiert, befindet sich das Fahrzeug in gutem Zustand mit einer Laufleistung von etwa 80’000 km und hat den Veteranenstatus, was es alltags- und langstreckentauglich macht.
Die Emil Frey Classic Auction zog nicht nur Investoren und Autoenthusiasten an, sondern bot auch eine Gelegenheit, historische Automobile zu erwerben, die oft als Anlageobjekte gelten. Wie oldtimer-auktionen.com berichtet, finden solche Auktionen in einem exquisiten Ambiente statt, wobei moderne Technologien für Live-Auktionen und internationale Bieter genutzt werden. Die Veranstaltung hebt die Bedeutung von Oldtimern als Wertanlage sowie das kulturelle Erbe der Automobilgeschichte hervor.
Insgesamt war die Emil Frey Classic Auction ein beeindruckendes Ereignis, das die Leidenschaft für klassische Automobile feierte und Sammlern die Möglichkeit bot, einzigartige Fahrzeuge mit einer reichen Geschichte zu erwerben.
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