Zweibrücken im Fokus: Dringende Probleme in der Fallschirmjäger-Kaserne!

In der Zweibrücker Kaserne der Fallschirmjäger gibt es zahlreiche Probleme, die immer wieder in die öffentliche Diskussion geraten. Die SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Glöckner hat sich vehement gegen Vorwürfe gewehrt, wonach sie ihren Wahlkreis Südwestpfalz unzureichend vertreten würde. Bei der letzten Bundestagswahl erreichte die SPD in Zweibrücken lediglich knapp 20 Prozent der Stimmen. Der Sprecher der Zweibrücker CDU, Pascal Dahler, kritisierte Glöckners Vertretung und stellte die Frage nach ihrer Effizienz in der Region.

Seit ihrem Einzug in den Bundestag im November 2014 hat Glöckner die Niederauerbach-Kaserne bereits sieben Mal besucht. Ein zentrales Problem ist der Schimmelbefall in der Truppenküche, die seit 2016 geschlossen ist. Die Versorgung der Soldaten erfolgt durch die Anlieferung von Essen aus Lebach, das dann lediglich in der Kaserne erhitzt wird, was bei den Soldaten Unmut auslöst.

Besuch der Wehrbeauftragten und Reaktionen

Glöckner wandte sich an die Wehrbeauftragte Dr. Eva Högl, die ebenfalls einen Besuch in der Kaserne absolvierte. Der Zustand der Kasernenanlagen wurde mit hoher Priorität in den Bericht der Wehrbeauftragten aufgenommen. Bei einem Besuch im Jahr 2022 standen zusätzlich schimmelige Duschen im Fokus, was zur Erstellung eines Schreibens an das zuständige Ministerium führte.

Glöckner selbst besichtigte die Unterkünfte und stellte fest, dass die Räume sowohl eng als auch wenig einladend sind. Diese Erkenntnisse hat sie mit Verteidigungsminister Boris Pistorius geteilt. Ein angekündigter Besuch des Ministers in der Kaserne fiel jedoch aufgrund der Bundestagswahl ins Wasser. Trotz dieser Komplikationen bleibt Glöckner mit Pistorius in Kontakt und setzt sich weiterhin für die Belange der Soldaten in Zweibrücken ein.

Finanzielle Unterstützung der Bundessoldaten

Im Rahmen ihrer politischen Arbeit hat Glöckner dem Sondervermögen Verteidigung in Höhe von 500 Milliarden Euro zugestimmt. Diese Finanzmittel sollen positive Auswirkungen auf die infrastrukturellen Gegebenheiten in der Zweibrücker Kaserne haben und letztlich die Lebensbedingungen der dort stationierten Soldaten verbessern. Das Projekt steht im Kontext größerer Neubauten und Infrastrukturmaßnahmen, die von der Bundeswehr in Zukunft angestrebt werden, wie auf bundeswehr.de erläutert wird.

Durch diese Maßnahmen und politischen Initiativen besteht die Hoffnung, dass die Kaserne in Zweibrücken bald wieder in einem Zustand sein wird, der den Ansprüchen und Bedürfnissen der Soldaten gerecht wird.

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