Betrugswarnung: So erkennen Sie gefährliche Phishing-Mails!
Am 25. April 2025 warnte die Verbraucherzentrale eindringlich vor betrügerischen E-Mails, die gezielt Amazon-Kunden ansprechen. Diese E-Mails geben vor, von Amazon zu stammen und informieren die Empfänger über eine angebliche „Kontosperrung“ aufgrund „ungewöhnlicher Aktivitäten“. Die Betrüger fordern die Nutzer auf, über einen in der E-Mail enthaltenen Link ihr Konto wiederherzustellen. Dabei setzen sie eine Frist von drei Tagen, andernfalls drohe eine dauerhafte Sperrung des Kontos.
Typische Anzeichen für solche Phishing-Mails sind laut den Experten der Verbraucherzentrale eine unseriöse Absenderadresse, das Vorhandensein von Links, Drohungen mit Kontosperrung sowie eine allgemeine Dringlichkeit, die in der kurzen Fristsetzung deutlich wird. Meist finden sich auch Rechtschreibfehler im Betreff, die auf eine unseriöse Herkunft hinweisen. Verbraucher werden dringend angehalten, verdächtige Mails in den Spam-Ordner zu verschieben und zur Überprüfung auf offizielle Amazon-Seiten zurückzugreifen.
Schutzmaßnahmen für Online-Nutzer
Amazon selbst hat zusätzlich klargestellt, dass das Unternehmen niemals nach Passwörtern oder persönlichen Informationen über E-Mail oder andere Websites außerhalb von Amazon.de fragen wird. Zum Schutz der Nutzer gibt es hilfreiche Hinweise vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI). Diese beinhalten unter anderem den „Mouse-over-Effekt“, um Absenderadressen zu überprüfen, und die Empfehlung, den Betreff in eine Suchmaschine einzugeben. Kontaktieren Sie das Unternehmen immer über offizielle Kanäle und meiden Sie das Anklicken von Links in zweifelhaften E-Mails.
Darüber hinaus warnt auch das Landeskriminalamt vor einer europaweiten Betrugsmasche, die gezielt Senioren anspricht. Diese Formen der Cyberkriminalität stellen ein zunehmendes Risiko für ahnungslose Internetnutzer dar.
Phishing-Angriffe betreffen nicht nur Amazon-Nutzer. Auch Sparkassen-Kunden erhalten vermehrt E-Mails mit der Aufforderung zur Datenverifizierung. Diese Mails sind oft mit dem Betreff „Aktion Erforderlich“ versehen und spielen auf vermeintliche Sicherheitsüberprüfungen der Kundendaten an. Eine kurze Frist von nur einem Tag bis zum 26. April 2025 bis zur Verifizierung wird gesetzt, wobei auch hier mit Kontosperrung gedroht wird, sollte nicht entsprechend reagiert werden.
Die Anzeichen für Phishing sind ähnlich denen der Amazon-Mails: unpersönliche Anreden, unseriöse Absenderadressen und Links innerhalb der E-Mails, begleitet von unprofessioneller Aufmachung und knappen Fristen. Bankkunden sollten solche E-Mails unbeantwortet im Spam-Ordner speichern und bei Unklarheiten immer die offizielle Seite der Sparkasse überprüfen.
Das Eingreifen gegen Phishing erfordert Achtsamkeit und ein gutes Verständnis für sichere Online-Praktiken. Die Tipps des BSI betonen, dass kein seriöser Anbieter vertrauliche Zugangsdaten per E-Mail anfragt. Verbraucher sollten stets darauf achten, Links nur über die offizielle Startseite zu öffnen, keine persönlichen Daten preiszugeben und verdächtige E-Mails zu ignorieren. Die Sicherheit der eigenen Daten sollte oberste Priorität haben.
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