Blitzer-Bilanz 2024: Rekorde für Geschwindigkeitsverstöße in der Region!
In den letzten zwei Jahren haben mobile Blitzer in den saarländischen Gemeinden Marpingen, Nonnweiler, Tholey und Nohfelden eine aktive Rolle bei der Geschwindigkeitsüberwachung gespielt. Dies wurde durch einen Vertrag mit der Firma DTM Digitale Messtechnik erreicht, der Ende 2022 geschlossen und inzwischen verlängert wurde, wie die Saarbrücker Zeitung berichtet.
Die Blitzer-Bilanz für das Jahr 2024 zeigt signifikante Zahlen in allen vier Gemeinden. In Nohfelden beispielsweise wurden zwischen Februar 2024 und Februar 2025 insgesamt 1.133 Geschwindigkeitsverstöße registriert. Aus diesen Verstößen resultierten 1.047 Verwarngelder und 86 Bußgeldverfahren, was zu Einnahmen von etwa 32.000 Euro führte. Die Blitzer standen vor allem an sensiblen Stellen wie Kindergärten, Schulen und Bushaltestellen, was zu einer Geschwindigkeitsreduktion an denselben Punkten beitrug.
Blitzer-Bilanzen im Detail
Auch in Tholey zeigen die Zahlen eine hohe Aktivität. Hier wurden 1.917 Geschwindigkeitsverstöße erfasst und 1.766 Verwarngelder ausgesprochen, während 151 Bußgeldverfahren eingeleitet wurden. Die Einnahmen beliefen sich auf etwa 60.000 Euro. Die Standorte der Blitzer wurden vorwiegend basierend auf Unfallschwerpunkten und Bürgeranfragen ausgewählt.
- Nohfelden: 1.133 Geschwindigkeitsverstöße; 1.047 Verwarngelder; Einnahmen: 32.000 Euro.
- Tholey: 1.917 Geschwindigkeitsverstöße; 1.766 Verwarngelder; Einnahmen: 60.000 Euro.
In Marpingen wurden 1.182 Geschwindigkeitsverstöße registriert, die zu 1.077 Verwarngeldern und 105 Bußgeldverfahren führten. Mit Einnahmen von circa 38.000 Euro lag der Fokus der Überwachung auf Tempo-30-Zonen und Schulwegen. Die Bevölkerung zeigte eine hohe Akzeptanz gegenüber den Fotografierstellen. Sogar in Nonnweiler, wo die niedrigste Anzahl an Verstößen mit 916 dokumentiert wurde, gab es nur geringe Beschwerden. Hier wurden 731 Verwarngelder ausgesprochen, was Einnahmen von 25.470 Euro zur Folge hatte.
- Marpingen: 1.182 Geschwindigkeitsverstöße; 1.077 Verwarngelder; Einnahmen: 38.000 Euro.
- Nonnweiler: 916 Geschwindigkeitsverstöße; 731 Verwarngelder; Einnahmen: 25.470 Euro.
Die Rolle mobiler Blitzer
Die Nutzung mobiler Blitzgeräte durch Polizei und Ordnungsbehörden verfolgt nicht nur das Ziel, Verkehrsverstöße wie Geschwindigkeits- und Rotlichtverstöße zu erfassen. Diese Geräte, die häufig Laser- oder Radartechnologie verwenden, sollen auch zur Sensibilisierung der Verkehrsteilnehmer für Gefahren dienen. Besonders die flexible Einsetzbarkeit und der Überraschungseffekt dieser mobilen Blitzer ermöglichen eine effektive Überwachung des Verkehrs, insbesondere in Stoßzeiten, wie von Bussgeldkatalog erläutert wird.
In Deutschland sind im Jahr 2023 über 2.519.525 Verkehrsunfälle registriert worden, was die Notwendigkeit von Geschwindigkeitsüberwachung unterstreicht. Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr setzt sich mit der „Vision Zero“ das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten bis 2030 um 40% zu senken. Hierzu fließen jährlich 15,4 Millionen Euro in die Prävention von Verkehrsunfällen, was anschaulich zeigt, wie wichtig die Erhöhung der Verkehrssicherheit ist
Mit Projekten wie „COLLISION ZERO“ und „KISStra“ wird versucht, die Verkehrssicherheit durch technologischen Fortschritt zu verbessern und junge Verkehrsteilnehmer zu sensibilisieren. Durch den Einsatz innovativer Technologien soll die Unfallzahlen weiter gesenkt werden, was auf die Dringlichkeit solcher Maßnahmen hinweist, um die Sicherheit in den Gemeinden zu gewährleisten.
Details | |
---|---|
Quellen |