Der Pinguin, der das Herz eines Lehrers in Argentinien erobert!
Am 8. Mai 2025 feiert der Film „Der Pinguin meines Lebens“ seine Premiere in Deutschland und zieht damit die Aufmerksamkeit auf sich. Der Film, der auf den wahren Begebenheiten der Memoiren von Tom Michell basiert, erzählt die herzerwärmende Geschichte eines britischen Lehrers, der in Argentinien ein verwaistes Pinguinküken aufnimmt. Die Hauptrolle des Tom Michell wird von Steve Coogan verkörpert, während die Regie von Peter Cattaneo geführt wird. Laut muelheim-ruhr.de spielt die Handlung im Jahr 1976, zu einer Zeit des politischen Umbruchs in Argentinien.
Bei einem Spaziergang am Strand entdeckt Tom Michell einen ölverschmutzten Magellanpinguin, den er Juan Salvador nennt. Trotz des Verbots von Haustieren an seiner Schule gewinnt der Pinguin das Herz von Schülern und Lehrkräften. Die emotionalen Bande zwischen Michell und Juan Salvador helfen dem Lehrer, sich in einer fremden Kultur zurechtzufinden und eigene Erkenntnisse über das Leben zu gewinnen.
Filmische Umsetzung und Kritiken
„Der Pinguin meines Lebens“ wird als Mischung aus Komödie und Tragikomödie beschrieben. Bei den Dreharbeiten, die 2023 in Spanien stattfanden, arbeiteten neben Coogan auch Björn Gustafsson und Jonathan Pryce mit. Das Drehbuch verfasst Jeff Pope, basierend auf den Memoiren von Michell. Wikipedia berichtet, dass der Film am 6. September 2024 beim Toronto International Film Festival Weltpremiere feierte und in den Kinos des Vereinigten Königreichs ab dem 18. April 2025 zu sehen war, gefolgt von den deutschen und spanischen Kinostarts am 24. April 2025.
Die Kritiken für den Film reichen von durchweg positiv bis gemischt. Bei Metacritic erhielt der Film einen Score von 52 von 100 Punkten basierend auf 25 Rezensionen. Auszeichnungen bereitete der Film im Vorfeld einige schöne Kritiken. Dietmar Kanthak pries ihn mit 4 von 5 Sternen für seine humorvollen Facetten, während Chris Schinke den Film als charmante Tragikomödie lobte. Im Gegensatz dazu äußerte der Filmdienst harsche Kritik und vergab nur 2 von 5 Sternen, wobei er die Vernachlässigung des Militärregimes in der Handlung bemängelte.
Pinguine in ihrem natürlichen Lebensraum
Der Film hebt die Rolle des Pinguins in der Geschichte deutlich hervor. Pinguine leben fast ausschließlich auf der südlichen Hemisphäre, mit einer einzigen Ausnahme: Der Galápagos-Pinguin. Er ist die einzige Pinguinart, die nördlich des Äquators auftaucht. Weitere Pinguinarten sind an den Küsten von Südafrika, Australien, Neuseeland und Südamerika verbreitet. Der Kaiserpinguin, die größte Pinguinart, ist vor allem in der Antarktis anzutreffen. Diese Informationen bietet Studyflix, welches auch darauf hinweist, dass viele Pinguinarten nach der Bergmannschen Regel leben, nach der Verwandte in kälteren Regionen oft einen größeren Körper haben als ihre Artgenossen in wärmeren Gebieten.
„Der Pinguin meines Lebens“ ist also nicht nur ein Film über ein ungewöhnliches Haustier, sondern auch über die menschliche Erfahrung und das Verständnis neuartiger kultureller Zusammenhänge. Dieinszenierte Verbindung zwischen Tom Michell und Juan Salvador kann als Metapher für die Herausforderungen und die Schönheit des Lebens in all seinen Formen betrachtet werden.
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