Frauke Petry kündigt Wende im Parteiensystem mit neuer Gründung an!
Frauke Petry, die ehemalige Vorsitzende der Alternative für Deutschland (AfD), kündigt die Gründung einer neuen politischen Partei an. Diese Partei soll ab 2026 bei Landtagswahlen antreten, um eine zunehmend als notwendig empfundene Lücke im deutschen Parteiensystem zu schließen. Petry, die 2017 aus der AfD ausschied, sieht eine Möglichkeit, ein anti-etatistisches und freiheitliches Angebot zu schaffen, das zwischen der CDU und ihrer ehemaligen Partei steht. Diese Informationen wurden Radio Gütersloh sowie t-online entnommen.
Als Mitgründerin der AfD war Petry von 2013 bis 2017 Parteichefin, trat jedoch aus, weil ihr die Partei zu radikal wurde. Sie hat bereits den Verein „Team Freiheit“ gegründet, um die Gründung und die inhaltliche Ausrichtung der neuen Partei voranzutreiben. Der Name der Partei steht noch nicht fest, während bereits erste Visionen und Zielsetzungen formuliert wurden.
Inhaltliche Schwerpunkte der neuen Partei
Das Programm der künftigen Partei von Petry sieht eine drastische Senkung der Staatsquote vor. Diese soll innerhalb von fünf Jahren von aktuell 49,5 Prozent auf 25 Prozent reduziert werden, was eine jährliche Reduktion von fünf Prozent bedeuten würde. Petry hebt hervor, dass es in der deutschen Politik derzeit keine Partei gebe, die dieses Ziel verfolgt und gleichzeitig die Meinungsfreiheit durchsetzen möchte. Zudem beabsichtigt die neue Partei, parteilose Bürger und Unternehmer als Kandidaten zu gewinnen, ohne dass diese Mitglied werden müssen.
Ein weiterer zentraler Punkt des Programmangebots soll eine Erneuerung der kulturellen Westbindung darstellen. Petry verfolgt die Idee, die 98 Prozent der Bürger zu repräsentieren, die keiner Partei angehören. Bereits bei den Landtagswahlen in Baden-Württemberg 2024 plant sie, mit ihrer neuen Initiative anzutreten. Diese Informationen stammen aus verschiedenen Berichten und bieten einen umfassenden Einblick in die Ambitionen der ehemaligen AfD-Chefin.
Die politische Herkunft und die Vision für die Zukunft
Petrys politische Karriere war geprägt von innerparteilichen Konflikten und dem Versuch, die AfD auf einen gemäßigteren Kurs zu bringen. Ihr Ausstieg aus der Partei erfolgte nach der Bundestagswahl 2017, und bis 2021 blieb sie fraktionslose Abgeordnete im Bundestag. In 2019 gründete sie die Blaue Partei, die jedoch nur kurze Zeit Bestand hatte.
Mit ihrem neuen Vorhaben beabsichtigt Petry, die politische Landschaft in Deutschland zu verändern und ein alternatives Angebot zu etablieren. Diese Bestrebungen unterstreichen ihre Überzeugung, dass es an der Zeit sei, politisch aktive Geschicke neu zu gestalten, um unzufriedene Wähler anzusprechen und die politische Debatte in Deutschland zu bereichern. Laut FAZ ist Petry entschlossen, die neu gegründete Partei als Plattform für Bürger zu nutzen, die sich von traditionellen Parteien nicht mehr vertreten fühlen.
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