Bahnausbau im Kinzigtal: Verkehrsuntersuchungen und Busersatzverkehr sichern Anschlüsse!
Der Bahnausbau im Kinzigtal zwischen Hanau und Gelnhausen tritt in eine entscheidende Phase. Die Deutsche Bahn AG investiert über 50 Millionen Euro in ein umfangreiches Infrastrukturprogramm zur Stärkung der Schienenverbindung in Hessen. Damit sollen die Bedingungen für Passagiere und Güterverkehr erheblich verbessert werden.
Ab dem 17. April 2025, um 21 Uhr, bis zum 2. Mai 2025, 5 Uhr, wird die Strecke zwischen Hanau und Gelnhausen für insgesamt zwei Wochen komplett gesperrt. Fuldaer Zeitung berichtet, dass während dieser Sperrung ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet wird. Für den Regionalexpress (RE) 50 zwischen Frankfurt-Hanau-Fulda sind stündliche Busverbindungen zwischen Hanau-Hauptbahnhof und Fulda geplant, und auch die Regionalbahn (RB) 51 zwischen Frankfurt-Wächtersbach-Fulda wird durch stündliche Busse abgedeckt.
Die Züge zwischen Frankfurt und Hanau sollen zudem so fahren, dass ein Anschluss an den Ersatzverkehr besteht. Fahrgäste werden jedoch gebeten, mehr Zeit für ihre Reisen einzuplanen, da die Ersatzbusse langsamer fahren und keine Fahrräder transportieren können. Fernverkehrszüge, darunter die Intercity-Express- (ICE) und Intercity-Züge (IC), müssen ebenfalls alternative Routen nutzen, was zu verlängerten Fahrtzeiten führt.
Umfangreiche Bauarbeiten
Die umfangreichen Bauarbeiten umfassen den Abriss der Westspangenbrücke sowie umfangreiche Gleis- und Oberbauarbeiten. Des Weiteren stehen die Verlängerung und Modernisierung der Bahnsteige am Bahnhof Wirtheim auf der Agenda. Deutsche Bahn erklärt, dass insgesamt 38 Bauvorhaben im nördlichen Bereich zwischen Steinau an der Straße und Fulda durchgeführt werden.
Im Detail betrifft dies eine Erneuerung von 22 Kilometern Schienen und 49 Weichen sowie Maßnahmen in Regionen wie Wolfgang, Langenselbold, Fulda, Flieden, Neuhof, Gelnhausen und Steinau an der Straße. Die Bauarbeiten werden das Verkehrsnetz erheblich beeinflussen, insbesondere bei den betroffenen Regionalverkehrslinien wie RE 5, RE 50 und RB 51.
Verkehrskonzept und Fahrplanänderungen
Das Verkehrskonzept sieht vor, dass die Züge je nach Bauphase eingleisig fahren können. In bestimmten Bauphasen wird es auch zu Vollsperrungen der Strecke kommen. Ersatzbusse werden an Wochenenden, zu Ostern und nachts eingesetzt, während Fern- und Güterzüge umgeleitet werden. Diese Umleitungen führen dazu, dass Fahrzeiten zwischen 30 und 110 Minuten länger dauern können.
Besonders betroffen sind Fahrgäste auf den Strecken Frankfurt–Kassel–Berlin, wobei die Haltestellen Frankfurt-Süd, Hanau und Fulda entfallen, und auf der Verbindung Frankfurt–Hamburg, wo Züge an Frankfurt-West statt am Hauptbahnhof halten. Fahrgäste sollten sich über die aktuellen Reise- und Anschlussmöglichkeiten informieren, um die Auswirkungen der Umbauten und der vorübergehenden Änderungen so gut wie möglich zu bewältigen.
Die Deutsche Bahn bittet um Verständnis für die Einschränkungen während der Bauarbeiten und empfiehlt, sich rechtzeitig über alle Reise- und Anschlussmöglichkeiten zu informieren. Weitere Informationen über die spezifischen Änderungen, insbesondere für die Zeit zwischen dem 17. Mai und dem 7. Juni, werden im April bereitgestellt.
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