Hochzeitskorso auf der A66: Polizei stoppt riskantes Fahrverhalten!

Am Sonntag, den 27. April 2025, wurde ein Hochzeitskorso mit rund 20 Fahrzeugen auf der A66 zwischen dem Wiesbadener Kreuz und Rüdesheim von der Polizei gestoppt. Um 16:25 Uhr wurde der Korso wegen erheblicher Verkehrsstörungen und gefährlichen Fahrmanövern zum Anhalten bewegt. Es gab zahlreiche Meldungen über riskantes Drängeln, Nötigungen und unerlaubtes Hupen, was zu einer massiven Verkehrsgefährdung führte, obwohl glücklicherweise keine Unfälle zu verzeichnen waren. Die Polizei leitete umgehend Ermittlungen gegen die Verantwortlichen ein und sucht nun nach Zeugen, die möglicherweise den Vorfall beobachtet haben oder im Besitz von Dashcam-Material sind. Interessierte können sich bei der Polizeiautobahnstation Wiesbaden unter der Telefonnummer (0611) 345-4140 melden.

Das Verhalten der Teilnehmer war nicht nur rechtlich bedenklich, sondern auch gefährlich. Hochzeitskorsos müssen nämlich im Voraus bei der örtlichen Polizei angemeldet werden und die Verkehrsregeln strikt einhalten. Verkehrsbehinderungen wie sie bei diesem Korso auftreten, können zu gefährlichem Drängeln oder sogar zu Unfällen führen. Bei Verstößen drohen Bußgelder, Punkte in Flensburg oder sogar strafrechtliche Konsequenzen.

Herausforderung der Rechtslage

Die rechtlichen Rahmenbedingungen für Hochzeitskorsos sind komplex. Obwohl die Tradition des Hochzeitskorso in vielen Kulturen verwurzelt ist und üblicherweise mit lautem Hupen, Böllerschüssen oder dem Ziehen von Blechdosen gefeiert wird, sieht das Gesetz strenge Vorschriften vor. Nach Hochzeitsflüsterer muss ein Hochzeitskorso nicht nur ordnungsgemäß angemeldet werden, die Teilnehmer müssen auch die Straßenverkehrsordnung unabhängig voneinander beachten. Jedes Fahrzeug ist für sich verantwortlich und muss sämtliche Verkehrszeichen sowie Vorschriften einhalten, was häufig zu rechtlichen Konflikten führt.

Das Feiern eines Hochzeitskorsos könnte für einige Paare zum Ausdruck ihrer Freude und des Festes gehören, doch die Gefahren, die durch unkontrollierte Kolonnen entstehen können, sind nicht zu unterschätzen. Um eine Gefährdung des Verkehrs zu vermeiden, empfiehlt die Polizei im Vorfeld folgende Vorsichtsmaßnahmen: Eine Anmeldung bei der lokalen Behörde, Vermeidung riskanter Manöver und Rücksichtnahme auf andere Verkehrsteilnehmer.

Gefahren und Empfehlungen

Gemäß Mittelhessen, hat sich ein gewisser Trend weiter verbreitet – Hochzeitskorsos nehmen wieder zu, jedoch nicht ohne Probleme. Diese Form des Feierns kann, wenn sie nicht richtig gehandhabt wird, erhebliche Risiken mit sich bringen, die von Alkohol am Steuer bis hin zu übermäßigen Lärmbelästigungen und anderen ordnungswidrigen Verhaltensweisen reichen. Insbesondere auf Autobahnen ist die Toleranz der Polizei gering, und Verstöße gegen die Verkehrsvorschriften können umgehend bestraft werden.

Die Polizeibehörden raten dringend davon ab, beim Hochzeitskorso gefährliche Fahrweisen zu zeigen. Anschnallpflicht gilt für alle Fahrzeuginsassen, und Handynutzung am Steuer ist verboten – dies kann zu einem Bußgeld von bis zu 30 Euro führen. Auch sind darauf zu achten, dass nicht mehr Personen im Fahrzeug sind als Sicherheitsgurte vorhanden sind, um die Sicherheit aller Teilnehmer zu gewährleisten.

Ein Hochzeitskorso mag ein beliebter Brauch sein, der Freude und Tradition vermittelt, doch sollten die nahestehenden Angehörigen und die Hochzeitsgesellschaft stets auf die Sicherheit und die rechtlichen Anforderungen achten, um die Feier nicht in ein negatives Ereignis umzuwandeln.

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