Kleve kämpft gegen gefräßige Raupen: So wird die Stadt geschützt!

Die Umweltbetriebe der Stadt Kleve haben bekannt gegeben, dass sie mit der Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners beginnen. Diese Maßnahme startet am 28. April 2025 und läuft bis zum 12. Mai 2025. Die Behörden beabsichtigen, befallene Eichen im gesamten Stadtgebiet großflächig mit einem speziellen Mittel zu besprühen. Der Wirkstoff wird von den Raupen mit der Nahrung aufgenommen und stoppt die Weiterentwicklung dieser Schädlinge, was letztlich zu ihrem Absterben führt. Wichtig zu erwähnen ist, dass das verwendete Mittel für Menschen, Tiere und Pflanzen unbedenklich ist, was laut antenneiederrhein.de von den zuständigen Stellen bestätigt wurde.

Die Bekämpfungsmaßnahmen werden in einem festgelegten Zeitraum in verschiedenen Stadtteilen durchgeführt. Am 28. April 2025 wird in Reichswalde begonnen, gefolgt von Materborn, wo die Anwendung am 29. und 30. April erfolgt. Weitere Stadtteile wie Rindern, Düffelward und Keeken werden am 2. Mai behandelt. Griethausen, Wardhausen, Bimmen und Warbeyen sind am 5. und 6. Mai an der Reihe, während Kellen vom 7. bis 9. Mai besprüht wird. Der letzte Einsatztag ist am 12. Mai 2025 im Forstgarten geplant.

Gesundheitsrisiken und Symptome

Die Raupen des Eichenprozessionsspinners sind bekannt für ihre giftigen Brennhaare, die das Nesselgift Thaumetopein enthalten. Der Kontakt mit diesen Brennhaaren kann bei Menschen und Tieren starke allergische Reaktionen auslösen. Zu den möglichen Symptomen zählen Hautausschläge, starker Juckreiz, Quaddelbildung und sogar Atembeschwerden. In schweren Fällen können sogar allergische Schocks auftreten. Besonders gefährdete Hautpartien sind am häufigsten der Nacken, das Gesicht, die Innenseite der Ellenbogen sowie die Arme und Beine. Diese Informationen stammen aus einem Bericht von oekotest.de.

Die Raupen schlüpfen üblicherweise Ende April und sind besonders zwischen Ende Mai und Ende Juni aktiv. Während dieser Zeit verlieren sie einen Großteil ihrer Brennhaare, die durch den Wind verbreitet werden können. Daher ist besondere Vorsicht geboten, wenn man in der Nähe befallener Eichen unterwegs ist. Bei Kontakt sollten betroffene Kleidungsstücke sofort gewechselt, die Haut gründlich gewaschen und die Augen ausgespült werden, um schwerwiegende Reaktionen zu vermeiden. Haustiere, insbesondere Hunde, sind ebenfalls gefährdet und sollten bei Symptomen sofort einem Tierarzt vorgestellt werden.

Der Eichenprozessionsspinner und seine Ausbreitung

Der Eichenprozessionsspinner breitet sich in Deutschland zunehmend aus, was teilweise auf den Klimawandel zurückgeführt wird. Seine Raupen leben in großen Gruppen und nagen die Eichen kahl. Sie können bis zu zehn Meter lange Prozessionen bilden, während sie sich auf Nahrungssuche begeben. Bei der Bekämpfung dieser Schädlinge ist Fachwissen gefragt, und Hauseigentümer sollten sich bewusst sein, dass sie die Kosten für die Bekämpfung selbst tragen müssen, jedoch einen Teil steuerlich absetzen können.

Die Gefahren durch die Brennhaare des Eichenprozessionsspinners sind nicht zu unterschätzen. Selbst years after the caterpillar season, these hairs can still cause irritations and allergic reactions. Es wird geraten, Nester umgehend den zuständigen Behörden zu melden, um eine Ausbreitung der Plage zu verhindern.

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