Der große Bundesliga-Skandal: Gladbachs historischen 12:0-Sieg erklärt!

Am 29. April 2025 blicken Fußballfans auf ein denkwürdiges Datum in der Geschichte der Bundesliga zurück. An diesem Tag jährt sich die spektakuläre Begegnung zwischen Borussia Mönchengladbach und Borussia Dortmund, die 1978 stattfand. In einem Spiel, das den höchsten Bundesligasieg aller Zeiten einbrachte, triumphierte Mönchengladbach mit einem schier unglaublichen 12:0 über die Dortmunder.Eurosport berichtet, dass dieses Ergebnis bis heute als das größte in der Geschichte der Liga gilt.

In der entscheidenden Partie der Saison 1977/78 ging es nicht nur um Punkte, sondern auch um den Meistertitel. Zu diesem Zeitpunkt befanden sich der 1. FC Köln und Borussia Mönchengladbach punktgleich an der Tabellenspitze, wobei Köln eine um zehn Tore bessere Tordifferenz aufwies.Wikipedia fügt hinzu, dass Köln zur gleichen Zeit 5:0 gegen den FC St. Pauli gewann, was den Druck auf Gladbach erhöhte, das mindestens mit elf Toren Unterschied gewinnen musste, um den Titel zu sichern.

Der Spielverlauf

Das Spiel selbst fand im Rheinstadion in Düsseldorf statt, da das Heimstadion von Mönchengladbach renoviert wurde. Trotz dieser Umstände strömten 38.000 Zuschauer ins Stadion, um Zeugen eines historischen Fußballspektakels zu werden. Bereits in der ersten Minute sorgte Jupp Heynckes für das erste Tor. Innerhalb von 22 Minuten führte Gladbach sensationell mit 4:0. Zur Halbzeit stand es 6:0 in einem Spiel, das von Schiedsrichter Ferdinand Biwersi geleitet wurde.Wie in der Wikipedia nachzulesen ist, war dies geradezu eine Machtdemonstration der Gladbacher.

In der zweiten Halbzeit setzten die Gladbacher ihren Sturmlauf fort und schossen insgesamt sechs weitere Tore. Jupp Heynckes krönte seine Leistung mit fünf Toren, und das Endresultat von 12:0 blieb in den Geschichtsbüchern der Bundesliga verankert.Laut Eurosport war dies eine Meisterleistung, die vor allem aufgrund der dramatischen Ereignisse in der Meisterschaft umso bedeutender war.

Folgen und Konsequenzen

Trotz des historischen Sieges konnte Mönchengladbach die Meisterschaft nicht erringen. Der 1. FC Köln sicherte sich den Titel aufgrund der besseren Tordifferenz. Dies führte zu einer schnell anstehenden Umstrukturierung bei Dortmund. Trainer Otto Rehhagel wurde am Tag nach dem Spiel entlassen und erhielt den Spott-Namen „Otto Torhagel“.Die Wikipedia berichtet, dass der Verein zudem Geldstrafen von 2000 bis 2500 Mark gegen die Spieler aufgrund der desaströsen Leistung verhängte.

Darüber hinaus gab es Spekulationen über mögliche Spielmanipulationen, die von Dortmund jedoch entschieden bestritten wurden. Die Deutsche Fußball-Liga stellte schließlich keine Anklage gegen den Verein ein, auch wenn Untersuchungen stattfanden.Eurosport fügt hinzu, dass diese Stellungsnahme seitens Dortmund die Geschehnisse der Partie jedoch nicht besser machte.

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