Papst Franziskus: Trauerfeier im Vatikan – Millionen trauern um den Heiligen!
Die Vorbereitungen für die Trauerfeier und Beisetzung von Papst Franziskus im Vatikan laufen auf Hochtouren. Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorben, und die Trauerfeier sowie das Begräbnis sind für Samstag angesetzt. In den vergangenen Tagen versammelten sich bereits zehntausende Gläubige im Petersdom, um dem verstorbenen Papst ihre letzte Ehre zu erweisen. Radio Ennepe Ruhr berichtet, dass sein offener Sarg vor dem Hauptaltar aufgestellt ist und mit einem roten Gewand sowie der Mitra geschmückt ist. In den ersten 24 Stunden kamen bis zu 50.000 Besucher, während sich die Warteschlange vor dem Dom auf bis zu einen Kilometer erstreckte.
Die Sicherheitsmaßnahmen sind enorm, da mit einem Ansturm von insgesamt 1,5 Millionen Besuchern in Rom gerechnet wird. Nach Schätzungen werden rund 200.000 Menschen auf dem Petersplatz und in den umliegenden Straßen erwartet. Eine Flugverbotszone wurde eingerichtet, und Spezialkräfte sowie Scharfschützen werden zur Überwachung und Sicherheit der Veranstaltung eingesetzt. RND hebt hervor, dass hochrangige Staatsoberhäupter, darunter US-Präsident Donald Trump und der Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, ebenfalls an der Trauerfeier teilnehmen werden.
Öffentliche Aufbahrung und Trauerfeier
Die öffentlichen Aufbahrungen des Papstes im Petersdom sind bis Freitagabend möglich, danach wird der Sarg für die Trauerfeier verschlossen. Kardinal Giovanni Battista Re wird die Begräbnismesse leiten, die von Großbildschirmen auf Plätzen rund um den Vatikan live übertragen wird. Zudem haben die Kardinäle bereits mehrfach zusammengetroffen, um über die bevorstehende Wahl des neuen Papstes zu beraten. Das Konklave soll Anfang Mai in der Sixtinischen Kapelle stattfinden. ZDF berichtet, dass 135 Kardinäle unter 80 Jahren wahlberechtigt sind, wobei zwei aus gesundheitlichen Gründen absagten.
Kardinal Angelo Becciu, der in einen Finanzskandal verwickelt ist und von Papst Franziskus die Wahlrechte entzogen bekam, drängt darauf, an dem Konklave teilzunehmen, obwohl er als „Nicht-Wähler“ betrachtet wird. Er kritisiert die vom Vatikan verbreitete Liste über die Wahlberechtigten und argumentiert, dass diese „keinen rechtlichen Wert“ habe. RND vermerkt, dass bei den Gesprächen unter den Kardinälen auch die Notwendigkeit eines Versöhners als neuen Papst diskutiert wurde.
Grab und Würdigung des Papstes
Für das Grab von Franziskus wurde bereits entschieden: Ein schlichter Marmorstein aus Ligurien wird die Inschrift „Franciscus“ tragen. Dieses bescheidene Andenken spiegelt die Demut seines Pontifikats wider. Bei der Beisetzung werden auch ärmere Menschen eingeladen, was das soziale Engagement des Papstes unterstreicht. Der Sargtransport zur Basilika Santa Maria Maggiore, wo er beigesetzt werden möchte, wird ebenfalls organisiert.
In der Trauerzeit, die am Samstag beginnt und bis zum 4. Mai dauert, werden täglich Messen im Petersdom abgehalten, die öffentlich zugänglich sind. Die internationalen Gäste und Gläubigen zeigen, wie tief der Einfluss von Papst Franziskus auf die katholische Kirche und die Weltgemeinschaft war. Die Ereignisse der bevorstehenden Tage werden sicherlich viel bewegt und ehren das Vermächtnis eines Papstes, der für Einfachheit und Fürsorglichkeit stand.
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