Kabelchaos in Kleve: Hagsche Straße wird zur Einbahnstraße!
In der kommenden Woche werden bedeutende Arbeiten zur Kabelverlegung im öffentlichen Verkehrsraum in Kleve durchgeführt. Die betroffenen Straßen sind die Hagsche Straße und die Boschstraße. Die geplanten Arbeiten erfordern Straßensperrungen im Arbeitsbereich, was für die Anwohner und Verkehrsteilnehmer einige Umstellungen mit sich bringen wird. Laut den Niederrhein Nachrichten wird an der Hagschen Straße auf Höhe der Einmündung Backermatt ein Glasfaserkabel verlegt. Diese Maßnahme ist Teil eines umfassenden Projekts zur Verbesserung der Infrastruktur in der Region.
Ab Montag, dem 14. April, wird die Hagsche Straße zwischen Borselstege und der Kreuzung Hagsche Poort/Nassauer Mauer für zwei Wochen zur Einbahnstraße in Richtung Klever Innenstadt umgewandelt. Die Durchfahrt in Richtung Marktplatz Linde wird nicht möglich sein. Um den Verkehrsfluss zu gewährleisten, wird der Autoverkehr aus Richtung Klever Innenstadt über die Nassauermauer, Nassauerstraße und Lindenallee umgeleitet. Besonderes Augenmerk liegt darauf, den Radfahrern eine sichere Umfahrung der Baustelle zu ermöglichen; sie werden über Nassauermauer, Kolpingstraße, Gartenstege und Feldmannstege geleitet.
Kabelverlegung unter Straßen: Planung und Durchführung
Die Kabelverlegung unter Straßen erfordert eine sorgfältige Planung und Durchführung, wie die Informationen von KHB GmbH belegen. Es sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen, darunter die Auswahl des richtigen Kabeltyps und die Minimierung von Störungen während der Arbeiten. Besonders die Glasfaserkabel, die in Kleve verlegt werden, zeichnen sich durch hohe Bandbreite aus und sind immun gegen elektromagnetische Störungen.
Für die sichere Kabelverlegung sind spezielle Materialien und Werkzeuge unerlässlich. Effiziente Planung ist entscheidend, um Signalverluste und Störungen zu vermeiden. Die Vorbereitung der Straße beinhaltet das Reinigen der Fläche, das Entfernen von Hindernissen und das Markieren der Verlegebereiche, bevor die Verkehrssperrungen vorgenommen werden.
Bewährte Verfahren und Herausforderungen
Zu den bewährten Verfahren in der Kabelverlegung gehört das Horizontalspülbohrverfahren, das eine Verlegung ohne Oberflächenöffnung ermöglicht. Alternativ wird das Trenching für längere Kabelstrecken eingesetzt. Allerdings können während der Arbeiten häufig Probleme wie Kabelbeschädigungen und Signalverluste auftreten. Auch Hindernisse wie bereits verlegten Rohren müssen beachtet werden.
Die Franz Berg GmbH bietet in dieser Thematik ihre Expertise an. Das Unternehmen ist auf die Lichtwellenkabel-Verlegung in Südwestfalen und angrenzenden Regionen spezialisiert und ist mit modernsten Gerätschaften ausgestattet. Zusätzlich zur Kabelverlegung umfasst ihr Leistungsspektrum auch die Montage und Demontage von Stromkabeln sowie die größtenteils grabenlose Verlegung von Kabeln. Dies bietet den Vorteil, dass umfangreiche Erdarbeiten vermieden werden können, wodurch die Störungen im Straßenverkehr minimiert werden.
Insgesamt sind die anstehenden Arbeiten sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für die Region Kleve, ihre digitale Infrastruktur erheblich zu verbessern und zukunftsfähig zu gestalten.
Details | |
---|---|
Quellen |