Osterkirmes in Kusel: Streit um Feuerwerk sorgt für Aufregung!

Die erste Osterkirmes in der Kreisstadt Kusel hat am 18. April 2025 begonnen und wird bis einschließlich Ostermontag stattfinden. Organisiert wird die Kirmes von der Schaustellerfamilie Braun aus Niederalben. Die Veranstaltung umfasst eine Vielzahl von Attraktionen, darunter Fahrgeschäfte, Essensstände sowie Spielbuden und Aktionen für Kinder. Der Veranstaltungsort ist ein Teil der Marktwiese, der für solche Feste traditionell genutzt wird.

Ein besonderes Highlight der Kirmes ist das geplante Abschlussfeuerwerk am Ostermontag um 21.40 Uhr. Doch dieses Feuerwerk sorgt für erhebliche Kritik im Stadtrat. Insbesondere Marina Forve-Metzler von den Grünen und Stephan Just haben Bedenken geäußert, die von den Bürgern geteilt werden. Ihre Kritikpunkte richten sich primär gegen die Genehmigung des Feuerwerks in der Brut- und Setzzeit sowie dessen Nähe zum Waldrand.

Kritik und Bedenken

Eine Rücksprache mit der verantwortlichen Behörde ergab, dass kein Gesetz das Feuerwerk direkt verbietet. Dennoch führt die Diskussion um den Rückgang der Artenvielfalt und die Feinstaubbelastung zu intensiven Debatten innerhalb der Stadtverwaltung. Diese Problematik spiegelt sich auch in anderen Städten wider, wie beim Kölner Frühlingsvolksfest, das Teil der rheinischen Feierkultur ist und ebenfalls zahlreiche Besucher anzieht.

Wie auf der Seite von fotho.de berichtet wird, gab es im Jahr 2024 Unmut innerhalb der Gemeinschaft Kölner Schausteller (GKS), da die Lizenz für die Ausrichtung des Frühlingsvolksfestes an einen privaten Veranstalter vergeben wurde. Dies führte zu Streitigkeiten über die Eigentumsverhältnisse der Infrastruktur auf dem Veranstaltungsgelände, insbesondere hinsichtlich der Verteilerkästen. Um die Zukunft der Kölner Volksfeste zu klären, plant die Stadt Köln, die Ausrichtung für die Jahre 2025 bis 2029 neu zu vergeben. Der Vergabeprozess soll transparent und diskriminierungsfrei ablaufen.

Die nächste Ausschusssitzung zur Vergabe ist für den 24. März 2025 angesetzt. Diese Verzögerungen sorgen dafür, dass der Aufbau der Fahrgeschäfte erst ab dem 7. April beginnen kann, was den Schaustellern wertvolle Vorbereitungszeit entfällt. Diese Unsicherheiten belasten die Schausteller stark, die auf eine zügige Lösung hoffen, um die Tradition der Osterkirmes fortzusetzen.

Insgesamt sehen sich sowohl Kusel als auch Köln mit Herausforderungen konfrontiert, die die Planung und Durchführung von Volksfesten betreffen. Während in Kusel die Sorge um die Umwelt und die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen im Vordergrund steht, kämpfen die Schausteller in Köln um ihre Rechte und eine faire Vergabe der Kirmes-Lizenzen.
Für weitere Informationen lesen Sie die Berichte von Rheinpfalz und fotho.de.

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