Bayer Leverkusen verpasst Klub-WM: Blick auf die neue Fußball-Ära!
Am 2. Mai 2025 steht die Fußballwelt vor einem Wandel, denn die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft wird in einem neuen Format ausgetragen. Der renommierte Wettbewerb, der erstmals 2000 stattfand, wird nun mit 32 Teams und einem neuen Spielmodus aufwarten. Dies bedeutet das Ende des bisherigen Systems mit lediglich sieben teilnehmenden Mannschaften, das bis 2023 gültig war. Doch nicht jeder Verein wird die Chance haben, sich für dieses prestigeträchtige Turnier zu qualifizieren. So bleibt Bayer Leverkusen, trotz eines erfolgreichen Doublegewinns in der Saison 2023/24 unter Trainer Xabi Alonso, von dieser Veranstaltung ausgeschlossen.
Die neue Klub-WM wird vom 14. Juni bis 13. Juli 2025 in den USA stattfinden, und die Auslosung der Teilnehmer erfolgt bereits am 5. Dezember 2023 in Miami. Die UEFA stellt zwölf Teilnehmer, die jedoch nicht durch die Platzierung in der nationalen Liga bestimmt werden. Dies steht im Kontrast zu den Regeln, unter denen früher Qualifikationen lediglich über nationale Meisterschaften abliefen. Bayern München und Borussia Dortmund haben sich als die beiden deutschen Teams qualifiziert, während Leverkusen aufgrund der neuen Regularien leer ausgeht, trotz ihres beeindruckenden Erfolgs.
Umfang und Struktur des Turniers
Die Klub-WM 2025 wird mit einem neuen Spielmodus aufwarten, der ein Rundenturnier mit acht Gruppen zu je vier Mannschaften vorsieht. Die jeweils beiden besten Teams jeder Gruppe qualifizieren sich für die K.o.-Phase. Die Spiele werden in insgesamt 12 Stadien in namhaften Städten wie New York, Atlanta, Los Angeles und Miami ausgetragen. Das Eröffnungsspiel findet am 15. Juni 2025 in Miami statt. Jede Mannschaft erhält eine garantierte Summe von 50 Millionen Euro, und der Turniersieger kann bis zu 100 Millionen Euro einnehmen, was das Turnier für viele Clubs äußerst lukrativ macht.
In der Vergangenheit wurden die Aufstellungen für das Turnier nach den Ranglisten der Kontinentalverbände festgelegt. Dies bedeutet, dass der erste Lostopf die besten vier Teams aus Europa und Südamerika umfasst, während im zweiten Topf die verbleibenden acht europäischen Klubs gelistet sind. Die restlichen Plätze werden durch die Verbände der anderen Kontinente vergeben, was zu einer breiteren Repräsentation führen soll.
Kritik und Herausforderungen
Trotz der spannenden Neuerungen gibt es auch erhebliche Bedenken bezüglich der wachsenden Belastung für die Spieler. Der erhöhte Terminkalender sorgt für Sorgen, dass dies zu Verletzungen und psychischen Problemen führen könnte. Die Spielergewerkschaft FIFPRO hat bereits kritisch auf diese Aspekte hingewiesen. Auch prominente Spieler wie Toni Kroos äußerten Bedenken und kündigten an, sich nicht an dem Turnier zu beteiligen.
Parallel zu dieser Reform wird der FIFA Interkontinental-Pokal ab 2024 eingeführt, der das jährliche Klub-WM-Format ersetzen wird. Diese Änderungen zielen darauf ab, den Wettbewerb zukunftssicher zu gestalten und die Repräsentation zahlreicher Verbände zu erhöhen. Das neue Konzept der Klub-WM soll schließlich alle vier Jahre stattfinden und sich an der Struktur der Nationalmannschafts-WM orientieren.
Zusammengefasst wird die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft 2025 in einem innovativen Format stattfinden, das viele alte Regeln über Bord wirft. Dennoch wird Bayer Leverkusen, trotz seiner jüngsten Erfolge, nicht an diesem Meisterschaftswettbewerb teilnehmen können, was die Diskussion um die Qualifikationskriterien weiter anheizen dürfte.
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