Xabi Alonso bleibt! Granit Xhaka spricht Klartext nach dem 2:2 gegen Freiburg

Nach dem 2:2-Unentschieden gegen den SC Freiburg brodeln die Gerüchte um die Zukunft von Xabi Alonso bei Bayer Leverkusen. Granit Xhaka äußerte sich in diesem Kontext und hob hervor, dass die Mannschaft eine angenehme Zeit unter Alonso erlebt hat. „Er macht nicht den Eindruck, dass er weg möchte“, so der Schweizer Nationalspieler. Dennoch bleibt die Trainerfrage im Raum, da Alonso als potenzieller Nachfolger für Carlo Ancelotti bei Real Madrid gehandelt wird. Zwar ist sein Vertrag bei Leverkusen bis 2026 gültig, doch es existiert eine Absprache für eine Freigabe, falls ein ehemaliger Klub ein Angebot unterbreitet, was die Unsicherheit für die Zukunft erhöht.

Simon Rolfes, Sport-Geschäftsführer des Vereins, erwartet bis zum Saisonende Klarheit über Alonsos Situation. Währenddessen bereitet sich der Verein auf mögliche Veränderungen vor, zumal Alonso auch als Hauptkandidat für die Trainerposition bei Real Madrid gilt. Laut Kicker sucht Bayer Leverkusen nicht aktiv nach einem Nachfolger, hat jedoch bereits einige potenzielle Kandidaten im Blick.

Trainerwechsel und seine Auswirkungen

Als Favoriten für Alonsos Nachfolge gelten Erik ten Hag, Xavi und Cesc Fàbregas. Gespräche mit beiden Trainern laufen bereits intensiv. Dennoch betont Xhaka, dass die Unsicherheit um die Trainerfrage nicht als Ausrede für die schwankenden Leistungen in den letzten Wochen dienen sollte. Auch wenn Leverkusen als Meister entthront wurde, ist Xhaka optimistisch, dass die Mannschaft in den abschließenden Spielen gegen Borussia Dortmund und 1. FSV Mainz 05 noch einmal alles geben kann.

In den letzten Monaten hat sich Alonso als sehr beliebt bei seiner Mannschaft erwiesen. Xhaka beschreibt ihn als ehrgeizig und begeistert auf dem Platz. „Es macht Spaß, mit dieser Mannschaft zu spielen“, sagte der Mittelfeldspieler, der seit seiner Verpflichtung für rund 25 Millionen Euro vom FC Arsenal im Sommer 2024 zu den besten Spielern der Liga zählt. Xhaka hat alle zehn Pflichtspiele in dieser Saison von Beginn an bestritten und wird von seinen Mitspielern, darunter Lukas Hradecky, als einer der wichtigsten Spieler angesehen.

In Deutschland werden Trainerwechsel oft thematisiert, insbesondere in der Bundesliga, wo die Erfolgserwartungen hoch sind. Laut BR24 hat der FC Bayern München in den letzten zehn Jahren mit neun Trainerwechseln die Diskussion befeuert, während Clubs wie der SC Freiburg stabilere Strukturen aufweisen. Der Druck auf die Trainer wächst, vor allem in wirtschaftlich starken Ligen wie der Bundesliga, die in der Saison 22/23 einen Umsatz von 4,45 Milliarden Euro erzielte. Trainerwechsel können sowohl Erwartungen steigern als auch den kurzzeitigen Leistungsanstieg einer Mannschaft fördern, wie Studien zeigen.

In der aktuellen Situation bleibt abzuwarten, wie die nächsten Spiele verlaufen und ob sich die Trainerfrage um Xabi Alonso bis zum Ende der Saison klärt. Bayer Leverkusen muss sich auf ein spannendes Saisonschlussprogramm einstellen, während die Zukunft des Trainers in der Schwebe bleibt.

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