Huthis kapitulieren: Trump kündigt Ende der Angriffe im Jemen an!

US-Präsident Donald Trump hat heute überraschend erklärt, die Huthi-Miliz im Jemen habe kapituliert und wolle keine Schiffe mehr angreifen. Diese Aussage fiel während eines offiziellen Besuchs des kanadischen Premierministers Mark Carney im Weißen Haus. Trump betonte zudem, die USA würden ihre Luftangriffe auf Huthi-Ziele mit sofortiger Wirkung einstellen. Diese Entwicklung erfolgt jedoch vor dem Hintergrund laufender militärischer Angriffe der USA und Israels auf Huthi-Stellungen im Jemen, was die Situation zusätzlich eskaliert.

Die Huthi-Miliz kontrolliert große Gebiete im Norden Jemens, darunter die Hauptstadt Sanaa sowie die strategisch wichtige Hafenstadt Hudaida. Trotz Trumps Ankündigung, dass die Huthi keine Angriffe mehr durchführen würden, hatten diese zuvor geäußert, dass sie ihre Angriffe auf Schiffe erst nach einem Ende der Kämpfe im Gaza-Krieg einstellen würden. In diesem Kontext sind die militärischen Aktivitäten Israels von Bedeutung, da das israelische Militär kürzlich den internationalen Flughafen in Sanaa angegriffen hat. Bei diesem Angriff wurden drei Menschen getötet und 38 verletzt, und die Infrastruktur des Flughafens wurde schwer beschädigt.

Der Konflikt eskaliert

Die Angriffe auf den Flughafen, der als zentrale Drehscheibe für die Huthi-Miliz gilt, führten zur Zerstörung zweier Flugzeuge und der Beschädigung eines weiteren, während der gesamte Flugbetrieb eingestellt wurde. Der UN-Sondergesandte für den Jemen bezeichnete diese militärischen Aktionen als gefährliche Eskalation. Darüber hinaus forderte Israel die Evakuierung des Flughafens in Sanaa.

Die Huthi-Miliz wiederum reagierte auf die israelischen Luftangriffe mit einem Raketenangriff auf die Nähe des Ben Gurion Flughafens in Israel, was zu acht Verletzten führte und den Flugverkehr vorübergehend stoppte. In der Folge drohte Israel mit Vergeltungsmaßnahmen, was die Spannungen in der Region weiter anheizte. Die israelische Regierung plant eine großangelegte Offensive im Gazastreifen und mobilisiert dazu Zehntausende Reservisten.

Hintergrund des Konfliktes

Der Bürgerkrieg im Jemen, der seit über zehn Jahren andauert, hat das Land faktisch gespalten. Während die Huthi-Miliz im Norden die Kontrolle hat, wird der Süden von der international anerkannten Regierung dominiert. Die Huthi haben im vergangenen Jahr vermehrt Handelsschiffe am Zugang zum Suezkanal angegriffen, um die Hamas im Gazastreifen zu unterstützen. Dies stößt auf die heftige Reaktion der USA, die mit Kampfflugzeugen und Drohnen gegen Huthi-Stellungen vorgehen, um weitere Angriffe zu verhindern.

Die Lage im Jemen bleibt angespannt, und die Ankündigung von Präsident Trump könnte die Dynamik in diesem komplexen Konflikt sowohl im Jemen als auch im gesamten Nahen Osten verändern.

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