Feuer-Drama in Ahlen: Riesige Flammen verwüsten Produktionshalle!
Am Mittwochabend, dem 15. April 2025, brach in einem Gewerbegebiet in Ahlen ein umfangreicher Brand aus, der sich schnell auf mehrere Hallen einer Firma ausbreitete, die Kunststoff verarbeitet. Betroffen waren insgesamt drei Hallen, die eine Fläche von 7.000 Quadratmetern einnahmen. Die genauen Umstände und die Brandursache sind derzeit noch unklar. Trotz des raschen Eingreifens der Feuerwehr konnte nicht verhindert werden, dass die Flammen auch auf eine benachbarte Firma übergriffen.
Die Feuerwehr war mit einem großen Aufgebot von etwa 300 Einsatzkräften im Einsatz, unterstützt von Feuerwehrmannschaften aus den umliegenden Städten wie Oelde und Drensteinfurt. Während des Einsatzes wurde ein Feuerwehrmann verletzt, die genauen Umstände sind allerdings noch nicht detailliert bekannt. Glücklicherweise blieben die angrenzenden Wohnhäuser von den Flammen verschont.
Riesige Rauchwolken und Sicherheitsmaßnahmen
Der Brand verursachte enorme Rauchwolken, die bis in die benachbarte Stadt Hamm sichtbar waren. Aufgrund der erheblichen Geruchsbelästigung und des Rauchniederschlags gab die Feuerwehr eine Warnmeldung heraus. Anwohner im Bereich Ahlen Süd sowie in Hamm wurden aufgefordert, Türen und Fenster geschlossen zu halten und Aufenthalte im Freien zu vermeiden.
Um die Sicherheit der Passanten zu gewährleisten, wurden umliegende Straßen für den Verkehr gesperrt, und Schaulustige wurden von dem Einsatzort abgedrängt. Der Sachschaden wird auf rund zehn Millionen Euro geschätzt. Der Geschäftsführer der betroffenen Firma, Ralf Spohn, äußerte die Hoffnung, dass die Produktion noch in dieser Woche wieder aufgenommen werden könne, allerdings ist dies von den Ermittlungen der Kriminalpolizei abhängig.
In der Vergangenheit gab es bereits Vorfälle in Ahlen, wie beispielsweise am 7. Juli 2021, als die Feuerwehr zu einem Dachstuhlbrand alarmiert wurde. Bei diesem Ereignis brannte ein Dachstuhl auf eine Fläche von ca. 25 Metern, was einen umfassenden Einsatz der gesamten Feuerwehr Ahlen erforderte. Die Brandbekämpfung umfasste sowohl Innen- als auch Außenangriffe, um die Glutnester zu löschen und größere Schäden zu verhindern. Ein Einsatzfahrzeug und ein Notarzt unterstützten die Löschgruppe. Diese Vorfälle verdeutlichen die wiederkehrenden Herausforderungen, mit denen die Feuerwehr in dieser Region konfrontiert ist.
Insgesamt bleibt die Situation in Ahlen angespannt. Die Ermittlungen zur Brandursache sind im Gange, und die Feuerwehr sowie die Stadt Ahlen stehen vor der Herausforderung, die entstandenen Schäden zu bewältigen und die Sicherheit der Bürger zu gewährleisten.
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