Parken auf dem Feldberg: Gebühren sorgen für Ärger bei Besuchern!

Seit dem 8. April 2025 müssen Besucher des Feldbergplateaus im Taunus für das Parken auf dem Gipfel kostenpflichtige Gebühren entrichten. Diese Regelung betrifft alle Verkehrsteilnehmer, darunter PKWs, Wohnmobile und Motorräder. Die Gebühren sind wie folgt gestaffelt: PKWs zahlen 2,00 Euro pro angefangene Stunde, mit einem Tagestarif von 12,00 Euro. Motorräder müssen 1,50 Euro pro Stunde berappen, während Wohnmobile für 24 Stunden auf zwei ausgewiesenen Stellplätzen 12,00 Euro kosten.

Das neue System bringt jedoch einige Herausforderungen mit sich. Die Parkscheinautomaten akzeptieren kein Bargeld und verarbeiten nicht alle Arten von Bankkarten. Dies hat bereits zu Verwirrung und Unmut bei den Besuchern geführt. Viele von ihnen zeigen sich erstaunt über diese Umstellung. Einem Bericht von Merkur zufolge, haben einige Besucher, darunter auch Motorradfahrer, beschlossen, die Gebühren zu boykottieren und parkten außerhalb der ausgewiesenen Flächen.

Reaktionen der Besucher

Die Reaktionen auf die neuen Parkregelungen sind gemischt. Einige Besucher, wie z. B. ein Mann aus Mainz, erklärten, dass sie nicht zahlen werden, solange Bargeld nicht akzeptiert wird. Andere, wie Sarah und Philipp aus dem Taunus, zeigen sich unbeirrt und lassen sich nicht von den Gebühren abhalten.

Ein Besucher hatte zudem Schwierigkeiten mit seinem Zahlungsversuch über eine Girokarte, während andere erfolgreich mit Kreditkarten oder der EasyPark-App zahlten. Die Besitzerin eines Kiosks am Feldberg, Angela Birner, äußerte ihre Besorgnis, dass die Parkgebühren negative Auswirkungen auf ihren Umsatz haben könnten. Schon jetzt beobachtet sie einen deutlichen Rückgang der Gäste seit der Einführung der Gebühren.

Zweck der Parkgebühren

Die Einnahmen aus den Parkgebühren sind nicht willkürlich festgelegt. Laut Schmitten sollen sie zur Deckung der Kosten für notwendige Infrastruktur und Instandhaltungsmaßnahmen im Naturpark Taunus beitragen. Trotz der neuen Gebühren bleiben jedoch kostenlose Parkplätze unterhalb des Gipfels verfügbar, wie z. B. am Tillmannsweg oder Teufelsquartier.

Ein Besucher aus Bad Homburg, Ursula Stiehler, macht auf diese kostenlosen Alternativen aufmerksam und betont, dass es nach wie vor Möglichkeiten gibt, die Gebühren zu umgehen. Volker Rudloff hingegen hat Verständnis für die Parkgebühren, da er die Notwendigkeit zur Instandhaltung der Infrastruktur erkennt.

Die Diskussion rund um die Parkgebühren am Feldberg zeigt, wie wichtig es ist, sowohl die Bedürfnisse der Besucher als auch die finanziellen Anforderungen der Gemeinde in Einklang zu bringen. In der Zukunft bleibt abzuwarten, wie sich diese Regelung auf die Besucherzahlen und die Zufriedenheit der Gäste auswirken wird.

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