Trauer um Papst Franziskus: Rheinland-Pfalz gedenkt einem großen Glaubensführer
Papst Franziskus ist am Ostermontag im Alter von 88 Jahren verstorben. Die Beerdigung findet heute in Rom statt. Die Trauerfeier in Rom beginnt um 10 Uhr. Gläubige hatten die Möglichkeit, drei Tage lang im Petersdom von Franziskus Abschied zu nehmen; circa 250.000 Menschen besuchten den aufgebahrten Sarg. Der Sarg wurde in der Nacht auf Samstag verschlossen und ist für die Bestattungszeremonie vorbereitet. Auf eigenen Wunsch wird der verstorbene Papst in der Basilika Santa Maria Maggiore beigesetzt.
In Rheinland-Pfalz reißen die Trauerbekundungen nach dem Tod des Papstes nicht ab. In den Bistümern Mainz, Speyer, Trier und Limburg wurde die Trauerbeflaggung angeordnet. Die Fahnen sind seit 8 Uhr auf halbmast gesetzt und bleiben bei Dunkelheit gesenkt. Im Bistum Mainz findet um 18 Uhr ein Requiem im Mainzer Dom statt, geleitet von Bischof Peter Kohlgraf, nachdem am Freitagabend ein halbstündiges Trauergeläut in allen Kirchen des Bistums erklang.
Trauer und Gedenken in Bistümern
Das Bistum Speyer plant für Montag, den 28. April, um 18 Uhr ein Requiem im Dom, geleitet von Bischof Karl-Heinz Wiesemann. Auch das Bistum Trier gedenkt des verstorbenen Papstes und feiert am Mittwoch, den 30. April, um 19 Uhr ein Requiem in der Hohen Domkirche, unter der Leitung von Bischof Stephan Ackermann. Im Limburger Dom findet bereits am Sonntag, den 27. April, um 18:30 Uhr eine Eucharistiefeier mit Bischof Georg Bätzing statt.
Die Region Westerwald/Rhein-Lahn veranstaltet von Freitag bis Sonntag zahlreiche Gottesdienste und Totenmessen zu Ehren des Papstes. Zahlreiche Politiker in Rheinland-Pfalz äußerten ebenfalls ihre Trauer und würdigten das Wirken von Franziskus. In vielen Gotteshäusern sind Trauergeläute und Gedenkveranstaltungen ein fester Bestandteil der Anteilnahme. In den Bistümern Trier und Limburg sind derzeit keine kurzfristigen Pilgerfahrten nach Rom geplant.
Überfluss an Ehrungen und Erinnerungen
Besonders im Bistum Trier sind die Kirchen für das Gebet geöffnet, mit einem Gedenkort im Dom, der mit brennenden Kerzen und einem Kondolenzbuch versehen ist. Ein ähnliches Bild ergibt sich im Bistum Speyer, wo das Kondolenzbuch ab Dienstagabend im Speyerer Dom ausliegt, versehen mit einem Foto des Papstes. In Mainz können Gläubige Kerzen anzünden und Eintragungen im Kondolenzbuch leisten. Noch immer verteilen Pfarreien Sterbebildchen in Erinnerung an den verstorbenen Papst.
Die Zeit bis zur Wahl eines neuen Papstes wird als Sedisvakanz bezeichnet. Der Tod von Papst Franziskus wurde offiziell vom Camerlengo, Kardinal Kevin Farrell, und anderen Ärzten festgestellt. Während der Sedisvakanz werden keine wichtigen Entscheidungen im Vatikan getroffen. Ein Kollegium aus Kardinälen regelt vorübergehend die laufenden Geschäfte. Das Konklave zur Wahl eines neuen Papstes ist für Anfang Mai angesetzt, während bereits zwei Kardinäle aus gesundheitlichen Gründen ihre Teilnahme abgesagt haben.
Es ist klar, dass der Tod von Papst Franziskus eine tiefe Lücke hinterlassen hat, sowohl in der katholischen Kirche als auch in den Herzen vieler Gläubiger. SWR berichtet, dass zahlreiche Veranstaltungen in Rheinland-Pfalz dem Andenken des Papstes gewidmet sind, während FAZ die emotionale Anteilnahme in den Gemeinden betont. Die Trauerfeierlichkeiten im Vatikan werden von Tagesschau weiter begleitet, und viele Gläubige blicken mit Hoffnung auf einen neuen Papst, der die Kirche in den kommenden Jahren führen wird.
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