Gewitterchaos in Rheinhessen: Feuerwehr im Dauereinsatz!

Am 3. Mai 2025, gegen 17:30 Uhr, wurden die Bewohner von Mainz und den angrenzenden Landkreisen von einem schweren Gewitter überrascht. Dieses Wetterereignis führte zu einer Vielzahl von Einsätzen für die örtlichen Feuerwehren und Rettungsdienste. Dank frühzeitiger Warnungen durch Apps und Medien konnten viele potenzielle Gefahren rechtzeitig erkannt werden. Die Leitstelle hat zur Bewältigung der Situation zusätzliche dienstfreie Kräfte mobilisiert, um die Einsätze effizienter zu koordinieren.

Insgesamt wurden 26 Einsatzstellen in Rheinhessen gezählt. Darunter vier im Stadtgebiet Mainz, 19 im Landkreis Mainz-Bingen sowie drei im Landkreis Alzey-Worms. Zu den Haupteinsätzen zählten unter anderem ein Blitzeinschlag, der einen Schuppen in Gau-Algesheim in Brand steckte, und das Feuer einer Gartenhütte in Alzey. In Schwabenheim waren Einsatzkräfte damit beschäftigt, Deckenteile zu sichern, die durch den starken Regen gelöst wurden.

Einsätze und Auswirkungen des Gewitters

Umgestürzte Bäume in Gau-Algesheim und Bad Kreuznach beeinflussten den Bahnverkehr erheblich. Zudem mussten die Einsatzkräfte zahlreiche weitere Fälle von herabgefallenen Ästen, umgestürzten Bäumen, Wassereintritt in Gebäude und Wasseransammlungen in Straßensenken bearbeiten. Trotz der Vielzahl an Einsätzen gab es zum Glück keine Personenschäden im Zusammenhang mit dem Gewitter.

Parallel zu den Einsätzen aufgrund des Gewitters gab es in der Region einen Brand im Bahnhof Eppelsheim, der am Montagmittag, dem 3. Mai, gegen 12:15 Uhr gemeldet wurde. Die Feuerwehren aus Eppelsheim, Alzey-Land-Süd und die Wehrleitung der Verbandsgemeinde Alzey-Land wurden alarmiert. Wehrleiter Uwe König stellte auf der Anfahrt eine starke Rauchentwicklung fest und rief zusätzlich die Feuerwehr der Stadt Alzey hinzu.

Der Bahnhof Eppelsheim, der unbewohnt und etwas vom Ortszentrum entfernt liegt, wurde von den Einsatzkräften gründlich auf mögliche Personen überprüft. Die Flammen hatten sich vorwiegend im linken Teil des Dachbereichs ausgebreitet. Während der Einsatzleiter die Lage als dynamisch beschreibt, gibt es bisher keine Informationen zur Brandursache, ebenso wie keine Angaben zu Verletzten. Rund 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren sowie Polizei und Rettungsdienst waren beim Brand im Einsatz.

Diese Ereignisse verdeutlichen die Herausforderung, der sich die Rettungskräfte in Rheinhessen gegenübersehen, besonders bei extremen Wetterbedingungen. Die Bedeutung der frühzeitigen Information und der aktiven Medienberichterstattung wird durch solche Vorfälle erneut unterstrichen, um die Bevölkerung bestmöglich zu schützen.

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