Raubüberfall in Waldrach: Maskierte Täter legen Norma-Filiale lahm!
Am Abend des 23. April 2025 ereignete sich in Waldrach ein Raubüberfall auf eine Norma-Filiale. Kurz vor 21 Uhr betraten zwei unbekannte Männer die Verkaufsstelle in der Straße „In der Köschwies“. Die unheimliche Atmosphäre in dem Geschäft wurde sofort spürbar, als einer der Täter in den Verkaufsraum ging, während der andere direkt zur Kasse steuerte.
Beide Männer waren vollständig in schwarz gekleidet und trugen einen weißen Mundschutz sowie eine Sturmhaube. In einer bedrohlichen Aktion richteten sie Schusswaffen auf die Kassiererin und eine weitere Angestellte. Diese wurden gefesselt, während die Täter mit einer größeren Bargeldsumme flohen. Glücklicherweise gelang es den Angestellten jedoch, sich aus ihrer Lage zu befreien und die Polizei zu alarmieren.
Täterbeschreibung und Fahndung
Die Täter sind folgendermaßen beschrieben worden: Der erste war etwa 1,75 Meter groß und trug einen weißen Mundschutz im Laden, während der zweite mit ca. 1,80 Meter Größe eine schwarze Sturmhaube trug. Beide hatten sich in Deutsch mit einem unbekannten Akzent unterhalten. Die Polizei hat die Ermittlungen übernommen, bislang blieb die Fahndung nach den Räubern jedoch ohne Erfolg. Die Angestellten erlitten leichte Verletzungen an den Handgelenken und standen unter Schock, weshalb sie ärztlich behandelt wurden.
Die Kriminalpolizei Trier bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0651/983-43390 zu melden und wünscht sich insbesondere Hinweise von Kunden, die kurz vor der Tat gegen 21 Uhr Einkäufe in der Filiale erledigten.
Ein Anstieg der Raubdelikte
Die Ereignisse in Waldrach fügen sich in einen besorgniserregenden Trend ein. Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik für 2023, die von der Welt am Sonntag vorab veröffentlicht wurde, stieg die Anzahl der Raubdelikte in Deutschland um 17 Prozent auf rund 45.000. Dies geht einher mit einem allgemeinen Anstieg der Straftaten, die 2022 um 5,5 Prozent auf fast sechs Millionen zulegten. Gewaltkriminalität erreichte mit etwa 215.000 Fällen den höchsten Stand seit 15 Jahren.
In diesem Zusammenhang ist auch die vorherige Tat zu erwähnen: Am 19. Juni 2020 überfiel ein bewaffneter Mann eine Norma-Filiale in der Ossietzkystraße. Der Täter bedrohte die Kassiererin mit einer Schusswaffe und entkam mit mehreren hundert Euro Bargeld. Die Polizei konnte letztendlich einen 42-jährigen Tatverdächtigen identifizieren, der durch Beweismittel, die während der Fahndung sichergestellt wurden, überführt werden konnte. Er wurde am 14. Juli 2020 festgenommen und sitzt seither in Haft wegen des Verdachts des schweren Raubes.
Die aktuelle Situation und der Anstieg von Raubdelikten werfen Fragen über die Sicherheitslage in den Städten auf und zeigen, dass die Polizei und die Gesellschaft weiterhin zusammenarbeiten müssen, um solche Verbrechen zu verhindern und aufzuklären. Es bleibt zu hoffen, dass die Fahndung nach den Tätern aus Waldrach erfolgreich verläuft und weitere Überfälle vermieden werden können.
Details | |
---|---|
Quellen |