Küche des Westpfalz-Klinikums wird ab 2026 neu organisiert!
Die Speisenversorgung am Westpfalz-Klinikum steht vor einer umfassenden Neuausrichtung. Ab dem Frühsommer 2026 wird die Küche an einen externen Anbieter vergeben. Diese Entscheidung betrifft alle vier Standorte der Westpfalz-Klinikum GmbH, darunter Kaiserslautern, Kusel, Kirchheimbolanden und Rockenhausen. Die bereits bestehende Küche wird voraussichtlich bis Ende April 2026 in Betrieb bleiben. Dies berichtete unter anderem das Wochenblatt Reporter.
Die Pläne zur Schließung wurden bereits im September 2024 von der Geschäftsführung öffentlich gemacht. Der Aufsichtsrat hat nun, am Mittwoch, den 17. April 2025, den Maßnahmen zugestimmt. Laut Rheinpfalz, wird die Auslagerung notwendig, um eine wirtschaftliche und qualitativ hochwertige Speisenversorgung sicherzustellen.
Soziale Verantwortung der Geschäftsführung
Am selben Tag wie die Vorstandssitzung fand eine Informationsveranstaltung für die Mitarbeitenden der Krankenhausküche statt. Dabei wurden sie über die kommenden Veränderungen informiert. Die Geschäftsführung arbeitet eng mit dem Betriebsrat zusammen, um sozialverträgliche Lösungen für die betroffenen Mitarbeitenden zu finden. Ziel ist es, betriebsbedingte Kündigungen weitestgehend zu vermeiden.
Die Planungen sehen vor, Mitarbeitende in andere Bereiche des Unternehmens zu übernehmen oder über eine Transfergesellschaft neu zu orientieren. Diese sozial verantwortliche Herangehensweise wird von allen Beteiligten als wichtig erachtet, um die Mitarbeiter zu unterstützen.
Ökonomische Aspekte
Die Entscheidung zur Auslagerung der Küchenleistungen bringt auch finanzielle Vorteile mit sich. In den kommenden vier Jahren sollen voraussichtliche Einsparungen von rund 6,7 Millionen Euro erzielt werden. Diese Maßnahme ist Teil einer strategischen Neuausrichtung, die darauf abzielt, die Essensversorgung nicht nur wirtschaftlich rentabel, sondern auch nachhaltig zu gestalten.
In den Vertragsverhandlungen mit dem externen Dienstleister wird insbesondere Wert auf Nachhaltigkeit gelegt. Dazu gehören eine regionale und saisonale Menügestaltung sowie der Ausbau vegetarischer und veganer Angebote. Auch die Reduktion von Zusatz- und Konservierungsstoffen ist ein zentrales Anliegen in der neuen Speisenversorgung.
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