Kaiserslauterns großer Umbruch: Wer bleibt, wer kommt?

Am 19. April 2025 plant der 1. FC Kaiserslautern aktiv die Kaderzusammenstellung für die bevorstehende Saison in der 2. Bundesliga. Geschäftsführer Thomas Hengen und Sportdirektor Marcel Klos sind maßgeblich an der Kaderplanung beteiligt. Der Verein befindet sich im Rennen um den Aufstieg in die Bundesliga, was die Entscheidungsfindung bei der Kadergestaltung erheblich kompliziert.

In den letzten Wochen gab es bereits einige Änderungen im Kader. Der FCK freut sich über die Rückkehr von drei Spielern: Richmond Tachie wechselt von Eintracht Braunschweig, Jannik Mause kommt von der SpVgg Greuther Fürth und Dickson Abiama kehrt zurück von TSV 1860 München. Diese Neuzugänge sollen den Kader verstärken und für frischen Wind sorgen.

Abgänge und Abgangskandidaten

Trotz der positiven Verpflichtungen sieht sich der 1. FC Kaiserslautern auch mit einigen Abgängen konfrontiert. Maximilian Bauer und Tim Breithaupt haben den Klub bereits in Richtung FC Augsburg verlassen, ebenso Daisuke Yokota, der zu KAA Gent gewechselt ist. Grant-Leon Ranos wird Borussia Mönchengladbach beitreten. Breithaupt und Yokota gehörten zur Stammmannschaft von Trainer Markus Anfang, was ihren Abgang besonders schmerzhaft macht.

In der Fanbasis gibt es Hoffnungen, dass Breithaupt und Yokota möglicherweise über den Sommer hinaus im Verein bleiben können. Auch Filip Kaloc, ein wichtiger Mittelfeldspieler, könnte den Verein verlassen, sollte der Aufstieg nicht gelingen. Weitere Abgangskandidaten auf der Liste sind Ragnar Ache, dessen Weg eventuell nach Italien führen könnte, sowie Afeez Aremu und Aaron Opoku.

Mögliche Verstärkungen

Um die Abgänge zu kompensieren, hat der Vereinsmanagement auf mögliche Neuzugänge ein Auge geworfen. Unter den Namen, die immer wieder genannt werden, finden sich Oskar Zawada vom RKC Waalwijk, Evagoras Charalampous von Anorthosis Famagusta, Yaroslav Karabin von Rukh Lviv und Jakob Lemmer von SG Dynamo Dresden. Bislang wurden jedoch keine offiziellen Transfers vom Klubs bestätigt.

Der 1. FC Kaiserslautern, gegründet im Jahr 1900, ist ein Traditionsverein mit einer langen Geschichte in prägenden Ligen. Er ist Gründungsmitglied der deutschen Bundesliga und hat im Laufe seiner Geschichte vier Meisterschaften sowie zwei DFB-Pokal-Siege errungen. Das Fritz-Walter-Stadion, mit einer Kapazität von 49.327 Zuschauern, wurde 1920 eröffnet und war unter anderem 2006 Austragungsort von fünf Spielen der Fußball-Weltmeisterschaft.

Nach mehrfachem Abstieg in die 2. Liga, zuletzt 2018, kehrte der FCK zur Saison 2022/23 in die 2. Bundesliga zurück. Fans hoffen auf den Aufstieg in die erste Liga, auch um die Wettbewerbsfähigkeit des Vereins langfristig zu sichern. Die aktuelle Kaderplanung wird daher als entscheidend angesehen, um diese Ambitionen zu verwirklichen. Auf diese Weise könnte der Verein seine Geschichte weiter schreiben und an frühere Erfolge anknüpfen.

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