Bahnübergang Bülsestraße in Gelsenkirchen: Vollsperrung und Umleitungen!
Ab dem 2. Mai 2025 wird der Bahnübergang an der Bülsestraße in Gelsenkirchen wegen umfangreicher Reparaturarbeiten für den motorisierten Verkehr vollständig gesperrt. Fußgänger können den Übergang jedoch weiterhin nutzen. Dies bedeutet für Autofahrer, dass sie alternative Routen wählen müssen, um die Baustelle zu umfahren. Die Umleitungen in die eine Richtung führen über Nordring, Dorstener Straße und Feldhauser Straße, während in die andere Richtung Nordring, Konrad-Adenauer-Allee, Bülser Straße, Nienkampstraße und Feldhauser Straße befahren werden können. Die vollständige Sperrung soll bis zum 27. Mai 2025 aufrechterhalten werden und wird von weiteren Maßnahmen begleitet, die ab dem 12. Mai eine halbseitige Sperrung der südlichen Bülsestraße mit sich bringen, bei der die Ausfahrt lediglich aus der Zweckler Straße möglich ist.
Die Auswirkungen auf den öffentlichen Verkehr sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Die Buslinie 247 wird umgeleitet, und es werden mehrere Haltestellen aufgehoben. Betroffen sind die Haltestellen „Lemgoer Str.“ (in Richtung GE-Buer), „Honigmannstraße“, „Forstweg“, „Bärenkampstraße“ und „Gerhart-Hauptmann-Straße“. Fahrgäste können alternativ die Haltestellen „Lemgoer Straße“ (in Richtung Scholven) und „Dorstener Straße“ nutzen. Diese Änderungen ergeben sich im Kontext einer Reihe von infrastrukturellen Arbeiten, die derzeit in Gelsenkirchen und der Umgebung durchgeführt werden.
Bahnhof Renovierungen und Bauarbeiten
Die Deutsche Bahn hat für Mai 2025 ebenfalls Bautätigkeiten an den Bahnhöfen Gelsenkirchen Buer-Nord und Herten-Westerholt angekündigt. Der Schwerpunkt der Arbeiten liegt auf der Erneuerung der beiden Außenbahnsteige in Herten-Westerholt, die eine Länge von 150 Metern umfassen. Diese Arbeiten sind Teil eines umfassenderen Renovierungsplans, welcher auch die Installation von Anlagen für Aufzüge und Monitore nach der Fertigstellung der Bahnsteige beinhaltet. Die geplante Sperrpause für diese Arbeiten erstreckt sich vom 2. bis zum 23. Mai 2025. Eine weitere Baustelle ist im November 2025 für Kabelarbeiten an der Station geplant.
Die Modernisierungen sind Teil des laufenden Infrastrukturprogramms der Deutschen Bahn, das darauf abzielt, die Schieneninfrastruktur bis zum Jahr 2030 erheblich zu verbessern. Dieses Programm umfasst die Sanierung von über 2.000 Kilometern Gleisen und 2.000 Weichen, sowie 150 Brücken und 1.000 Bahnhöfen, die hinsichtlich Kapazität und Qualität optimiert werden sollen. Der Vorstandsvorsitzende der DB InfraGO AG, Dr. Philipp Nagl, hebt hervor, dass die Investitionen in die Infrastruktur ein gezieltes Vorgehen zur Stärkung des öffentlichen Verkehrs darstellen. Für 2024 sind Investitionen in Höhe von rund 16,4 Milliarden Euro vorgesehen, um die allgemeinen Betriebsabläufe zu stabilisieren und die Erreichbarkeit zu verbessern.
Umfassende Infrastrukturprojekte
Das Infrastrukturprogramm umfasst nicht nur die Modernisierung von Bahnhöfen in städtischen Bereichen wie Gelsenkirchen und Herten, sondern auch Maßnahmen in weniger bevölkerungsreichen Regionen. Im Rahmen dieser Strategien sollen digitale Stellwerke weiter ausgebaut werden, wobei das erste digitale Stellwerk in Donauwörth bereits seit März 2024 in Betrieb ist. Diese Fortschritte sind Teil eines umfassenden Plans, der insgesamt 355 kleinere und mittlere Maßnahmen zur Qualitätsverbesserung im bestehenden Netz bis Ende 2030 veranschlagt.
Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass die Bauarbeiten in Gelsenkirchen nicht isoliert stattfinden, sondern Teil einer umfassenden Optimierung der Verkehrsinfrastruktur darstellen, die sowohl lokale als auch überregionale Auswirkungen haben wird. In dieser Zeit sind sowohl Verkehrsteilnehmer als auch Reisende auf öffentliche Verkehrsmittel eingeladen, sich über die Änderungen zu informieren und alternative Routen zu nutzen.
Details | |
---|---|
Quellen |