Ein Amerikaner wird Papst: Leo XIV. begeistert die Weltkirche!

Am 9. Mai 2025 wurde der Erzbischof Robert Francis Prevost aus Chicago zum neuen Papst gewählt. Er trägt den Namen Leo XIV. und ist der erste US-Amerikaner, der die römisch-katholische Weltkirche leitet. Die Wahl fand am 8. Mai 2025 im vierten Wahlgang in der Sixtinischen Kapelle statt, wo insgesamt 133 Kardinäle versammelt waren, eine Zahl, die durch die Ernennungen neuer Kardinäle von Papst Franziskus aufgestockt wurde.

Bischof Franz-Josef Overbeck beschreibt Prevost als jemanden, dessen Spiritualität von der Mitgliedschaft im Augustinerorden geprägt ist. Er betont, dass ihm die Belange der Armen am Herzen liegen. Diese Ansichten unterstützen die Vision von Leo XIV., die Kirche als eine „synodale Kirche auf dem Weg“ zu verstehen. Der neue Papst knüpft damit an die Ansätze seines Vorgängers, Papst Franziskus, an, dessen Segen und Botschaft des Dialogs er gerne weitertragen möchte.

Ein Blick auf die Person Prevost

Kardinal Prevost wurde am 14. September 1955 in Chicago geboren. Seine Karriere führte ihn von der Mitgliedschaft im Augustinerorden, die er 1977 begann, über verschiedene Positionen, bis hin zu seiner Zeit als Bischof in Chiclayo, Peru, von 2014 bis 2023. Prevost gilt als diplomatisch, pragmatisch und hat internationale Erfahrung in kirchlichen Ämtern gesammelt, unter anderem als Präsident der Päpstlichen Lateinamerika-Kommission und als Leiter der Vatikanbehörde für Bischöfe.

In seinen ersten öffentlichen Worten betonte Leo XIV. die Notwendigkeit, Brücken zu bauen und den Dialog zwischen den Gläubigen zu suchen. Er begrüßte die Menschen auf dem Petersplatz mit den Worten: „Der Friede sei mit euch allen“, und äußerte die Hoffnung, dass dieser Gruß alle Völker erreichen wird. Zudem will er die schwache Stimme seines Vorgängers Franziskus nicht vergessen und dessen Ansätze weiterführen.

Reaktionen auf die Wahl

Die Wahl von Leo XIV. wurde von den Bischöfen und Kardinälen in Deutschland mit Freude und Dankbarkeit aufgenommen. Kardinal Rainer Maria Woelki bezeichnete die Wahl als ein bewegendes Ereignis und sprach von der großen Freude innerhalb der Gemeinden. Nach der Wahl läuteten die Glocken im Kölner Dom sowie in anderen katholischen Kirchen des Erzbistums Köln für 15 Minuten, um die Wahl des neuen Papstes zu feiern.

Ein festliches Pontifikalamt ist im Kölner Dom geplant, um für das Pontifikat von Leo XIV. zu beten und sein Wirken zu unterstützen. Der neue Papst wird die katholische Weltkirche, die rund 1,4 Milliarden Mitglieder zählt, leiten und sich für eine Kirchenführung einsetzen, die mehr Teilhabe aller Gläubigen fördert. Über seine Visionen wird erwartet, dass sie neue Wege der Zusammenarbeit und des Austauschs eröffnen werden.

Wie lokalklick.eu berichtet, wird Prevosts Ansatz auch durch seine Erfahrungen im Dikasterium für die Bischöfe geprägt, wo er eng mit Bischof em. Dr. Felix Genn zusammenarbeitete. Genn äußerte sich positiv über Prevosts Fähigkeit, unterschiedliche Meinungen zusammenzuführen und die Menschen auf dem gemeinsamen Weg zu versammeln.

Die katholische Gemeinschaft sieht mit Zuversicht auf die kommenden Jahre unter der Führung von Papst Leo XIV. und hofft auf eine Erneuerung der Kirche, die die spirituellen Bedürfnisse ihrer Gläubigen in den Mittelpunkt stellt.

Für mehr Informationen über dieses Thema, siehe auch: bistum-essen.de und sueddeutsche.de.

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