Fahrrad-Vernetzung in Europa: Radel-Event verbindet Deutschland und Frankreich!

Am Sonntag, den 18. Mai 2025, erwartet die Region ein ganz besonderes Ereignis: die Veranstaltung „RADELN grenzenlos 2025“. Diese wird von den Organisationen adfc Landau-Südliche Weinstraße, der Communauté de communes Sauer-Pechelbronn und der Verbandsgemeinde Dahner Felsenland co-organisiert. Ziel dieser Radtour ist die Feier des Fahrrads sowie die Förderung des deutsch-französischen Austauschs.

Tourleiter Michael Schindler wird die Radfahrer auf einer abwechslungsreichen Route begleiten, die von Bundenthal über Nothweiler nach Etang du Fleckenstein in Frankreich und zurück führt. Die Teilnehmer können sich auf Pausen an mehreren Orten freuen, die zur Besichtigung einladen. Der Treffpunkt für die Radtour ist um 09:00 Uhr am Hauptbahnhof Landau, Unterführung Queichheimer Seite. Die Rückkehr nach Bundenthal ist für 17:30 Uhr geplant.

Transport und Kosten

Für die Anreise nach Bundenthal müssen die Teilnehmer selbst für ihre Bahntickets sorgen, wobei die Kosten für die Tour für adfc-Mitglieder kostenfrei sind. Für Nichtmitglieder wird eine Gebühr von 5 Euro vor Ort erhoben. Um die Sicherheit der Radler zu gewährleisten, ist das Tragen eines Fahrradhelms Pflicht, während Warnwesten empfohlen werden.

Interessierte müssen sich per E-Mail bei Michael Schindler unter der Adresse kv.landau@adfc-rlp.de anmelden. Weitere Informationen zur Veranstaltung sind auf den bereitgestellten Links zu finden.

Europäische Erklärung zum Radverkehr

Im Kontext der Radtour hat sich der ADFC über die jüngst unterzeichnete Europäische Erklärung zum Radverkehr geäußert. Diese von führenden Institutionen der Europäischen Union, darunter der Europäische Rat und die Europäische Kommission, unterzeichnete Erklärung zielt darauf ab, das Radfahren in der EU zu fördern. Dies soll durch den Ausbau von sicheren Radinfrastrukturen und die Förderung durch finanzielle Mittel geschehen.

Die Erklärung umfasst 36 Punkte und stellt rechtlich zwar keine Verpflichtung dar, legt jedoch den Grundstein für zukünftige Gesetze, die die Sicherheit und Verbreitung des Radverkehrs unterstützen. Radverkehr wird als ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der Klimaziele und zur Unterstützung des Europäischen Green Deal hervorgehoben. ADFC-Bundesgeschäftsführerin Caroline Lodemann sieht in diesem Dokument einen Meilenstein und fordert die Bundesregierung auf, Maßnahmen zur Unterstützung des Fahrradverkehrs aktiv umzusetzen.

Nachhaltigkeit und Zukunftsperspektiven

Die EU-Kommissarin für Verkehr, Adina Vălean, betont die Vielzahl an Vorteilen, die das Radfahren für Umwelt, Städte und Gesundheit mit sich bringt. Es wird angestrebt, durch durchgängige und gut ausgebaute Radwegenetze sowie ausreichende Abstellmöglichkeiten insbesondere an Bahnhöfen und Haltestellen, die Attraktivität des Fahrrads als Verkehrsmittel zu steigern.

Die Ausweitung der Fahrradinfrastruktur soll nicht nur die Sicherheit der Radfahrer erhöhen, sondern auch die europäische Industrie und Innovation unterstützen, um Wachstum und Arbeitsplätze zu schaffen. Der ADFC sieht in dieser Erklärung eine wertvolle Orientierung für alle Mitgliedstaaten in der zukünftigen Radverkehrspolitik der EU.

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