Tradition im Nebel: Bergmesse auf der Erpeler Ley zieht viele Gläubige an!

Die traditionelle Bergmesse auf der Erpeler Ley wurde am 4. Mai 2025 bei leicht kühlem Wetter gefeiert. Trotz der ungemütlichen Temperaturen hielt es die Gläubigen nicht davon ab, an dem Event teilzunehmen.

Pfarrer Bernhard Dlugosch eröffnete die Feierlichkeiten mit einer eindrucksvollen Bergpredigt. Er ermutigte die Anwesenden, ihre Lasten aus gutem Sinn zu tragen. Viele Gläubige hatten sich versammelt, um die Veranstaltung zu erleben, die in diesem Jahr besonders auch durch ihre Fahrzeugsegnung hervorstach.

Teilnehmer und Organisation

Die Vorsitzende des Veranstaltungsortes, Dorothea Holkenbrink, stellte fest, dass die tatsächliche Teilnehmerzahl die Erwartungen übertraf. Sowohl Einheimische als auch Besucher aus der Umgebung hatten den Weg zur Erpeler Ley gefunden. Dies führte dazu, dass zusätzliche Sitzbänke aufgestellt werden mussten, um allen Anwesenden einen Platz zu bieten.

Um sicherzustellen, dass die Fahrzeugsegung reibungslos ablief, stellte die Feuerwehr ihre Hilfe zur Verfügung, um die Autoinnenweisung zu organisieren. Diese Segnung wurde von Pfarrer Günter Lülsdorf durchgeführt, der ebenfalls eine wichtige Predigt am „Tag der Arbeit“ hielt. Dabei ging er auf das Edikt von Kaiser Konstantin aus dem Jahr 321 ein, das den Sonntag als Ruhetag festlegte.

Kritik an der Sonntagsarbeit

Pfarrer Lülsdorf kritisierte die Zunahme von Sonntagsarbeit und machte auf die negativen Auswirkungen aufmerksam, die dies auf die persönliche Zeitgestaltung hat. Er wies auch auf die historische Entwicklung der Sonntagsarbeit während der Industrialisierung hin und bezeichnete den Sonntag als „Zeitanker der Gesellschaft“, der zur Entschleunigung beiträgt.

Nach der Bergmesse machten viele Teilnehmer den Tag zu einem geselligen Erlebnis auf der Erpeler Ley. Der Ortsausschuss sorgte für das leibliche Wohl, indem er Getränke und Siedewürstchen servierte.

Zusätzlich bot die Agundo-Musikschule eine einzigartige Klanginstallation sowie ein Frühlingskonzert an. Trotz der Herausforderungen durch das Wetter war der Tag geprägt von Gemeinschaft und der Freude über die Traditionen, die mit der Bergmesse verbunden sind.

Details
Quellen